Hallo,
Meine Tochter ist morgen 8 Wochen alt (kam 10 Tage nach Termin). Bis vor gut 1,5 Wochen hat sie bis auf wenige Ausnahmen prima geschlafen. Jetzt wird es immer schlimmer. Letzte und vorletzte Nacht musste ich ihr alle 90 Minuten den Nuckel wiedergeben. Irgendwann haben wir sie gepuckt aber wirklich ruhiger wurde sie auch nicht. :-( Auch tagsüber kommt sie nicht zur Ruhe. Selbst im Kinderwagen wacht sie nach spätestens einer halben Stunde auf. Sie ist aber müde und versucht einzuschlafen. Wie kann ich ihr nur zu einem guten Schlaf verhelfen? Ich möchte sie auch nicht die ganze Zeit auf dem Arm schlafen lassen. Oft schläft sie am späten Nachmittag, muss dann aber geweckt werden, weil der restliche Rhythmus nicht passt.
Ich bin grad ein bisschen planlos und leicht verzweifelt. Hatte gehofft, dass es nur ein Schub ist, doch statt besser wird alles nur schlimmer und ein Schub müsste ja mal vorbei gehen. :-(
Ich hoffe, dass Sie mir ein paar Tipps geben können. Ach so, mit ihr hinlegen bringt auch nichts.
Ich danke Ihnen schon mal.
von
frostiger
am 04.11.2015, 07:59
Antwort auf:
Sie kommt nicht zur Ruhe
Liebe frostiger,
früher nannte man die ersten 2-3 Monate (die dummen Monate“. Damit meinte man, dass die Kinder da noch gar nichts mitkriegen und dann erst „helle und wach“ werden.
Heute weiß man, dass die Kinder auch in den ersten Wochen enorm viel leisten. Aber sie schlafen immer noch viel.
Ihr Kind ist jetzt in einer Phase, wo es wieder einen großen Sprung macht. Der Schlaf wird weniger. Und das Kind vergewissert sich nachts immer wieder, dass alles beim alten ist. Mama da – alles gut.
Warum wird das Kind nachmittags geweckt? Wem passt der Rhythmus nicht?
Meist hilft eh nur: sich der Situation anpassen, denn Ihr Kind kann es nicht!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 04.11.2015
Antwort auf:
Sie kommt nicht zur Ruhe
Du, nach einen Schub ist vor dem Schub.
Die ersten sind eher "harmlos", nach meinen Erfahrungen wird es eher schlimmer mit jedem. Und nach den Schüben des ersten Lebensjahres kommt dann die Trotzphase, dann die wasweißichphasen und irgendwann das Teenie-Alter. IMO hat die Natur es so eingerichtet, das es immer weiter sich steigert - als Schutz völliger Überlastung wenn dann die Pubertät auf uns Eltern zukommt. Sonst würden wir nämlich alle reihenweise dann durchdrehen. Sie es also als "Abhärtung" für spätere Zeiten an und nimm es mit Humor. So hart die Zeiten auch sind.
Mitglied inaktiv - 04.11.2015, 08:47