Frage: Schwierigkeiten beim Stillen

Hallo Frau Höfel, da meine Hebamme erst am 18. wieder kommt wollte ich schon einmal vorab sie um Rat fragen, Mein Sohn André Philippe ist Dienstag 3 Monate,anfangs klappte das Stillen sehr gut,er trank super,war ruhig und gelassen und ich bekamm ihn auch Satt. Im Krankenhaus sagte man damals das wird als Still-Team echt klasse wären,ca. nach 3 Wochen fing er dann an wie verrückt Abends zu schreien an der Brust,als ich ihm dann zum Probieren ob er Hunger hat eine Pre Milch gab trank er recht zügig und war wieder zufrieden.Dies zog sich einiger Wochen Weiter,dann wurden es immer mehr Flaschen bis ich sogar auf eine 1er Milch zum zufüttern umgreifen musste.Seid ca. 1 Monat fängt er nun an sich von meiner Brust weg zu Drücken,zu schreien oder sich (ich versuche es mal zu beschreiben) ,,wie in Bauchlage" //Kopf weit nach Hinten,Beine angewinkelt// hinzulegen,genug Milch kommt aus der Brust raus,beim Ausstreifen sind es schon 60-80 ml,wenn er sich wegdrückt ,,schießt" ihm auch die Milch entgegen,eine Saugverirrung schließe ich aus weil er Nachts und auch Morgens sehr Gut an der Brust trinkt jedoch denn restlichen Tag,besonders zwischen 16-17 und 20-21 uhr nicht. Ich lege ihn nach Bedarf alle 1,5-2 std. an und gebe erst wenn er anschließend noch Hunger hat eine Milch (180/200ml 1er) die er Meistens danach auch noch Komplett trinkt (ca. 2-5 mal am Tag). Ich Möchte ungerne Abstillen weil ich es eigentlich sehr genieße zu Stillen, haben sie einen Tipp für mich wie ich ihn beruhigen kann und wie er besser Trinkt? Haben sie vieleicht auch einen Tipp wie ich meine Milch Menge erhöhen und Nährstoffreicher machen kann? Esse schon 5 mal Täglich davon 2 Mal Warm(Mittags u. Abends),nehme Nahrungsergänzungsmittel für Stillende und trinke 2-3 Tassen Anis Fenchel Kümmel Tee. Ich danke ihnen vorab. Lg. Nadia mit André Philippe (3.M) und Shamaine (2.J.)

von Namienchen am 10.12.2017, 21:11



Antwort auf: Schwierigkeiten beim Stillen

Liebe namienchen, Sie schreiben, dass die Milch gut fließt. Das ist manchmal das Problem. Die Milch fließt schnell und zügig. Das KInd kommt mit dem Schlucken nicht hinterher und wendet sich von der Brust ab! Schreit aber, weil es noch Hunger hat! Vielleicht schafft das Abhilfe: probieren Sie das Bergauf-Stillen (Sie liegen dabei fast auf dem Rücken und Ihr Kind auf Ihnen). Beim Bergaufstillen, muss das Kind gegen die Schwerkraft trinken und hat mit weniger Milch im Rachen zu kämpfen. Die Milch nahrhafter machen, das ist nicht so einfacher. Einfacher ist es, nebenbei etwas Muttermilchsahne zu verfüttern. Muttermilch abpumpen oder ausstreichen. Milch in 10 ml- Spritzen aufziehen und mit der Spitze nach unten in ein Glas stellen. Ein bisschen Luft in der Spritze lassen, weil die Schwerkraft den Kolben noch nach unten drücken kann. Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden können Sie den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und Ihrem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Das funktioniert auch mit einer Tasse. Oben auf der Muttermilch wird sich der fetthaltige Rahm absetzen. Der kann dann mit einem Löffel abgeschöpft werden. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 11.12.2017



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