Liebe Frau Höfel, mein Sohn (6 Monate) schläft sehr unruhig, was nicht auf einen Entwicklungsschub zurückzuführen ist, denke ich, da dies eigentlich die meiste Zeit so ist. Mal mehr, mal weniger. Er braucht auch einen Schnuller zum Einschlafen. Nun hat sich sein Schlafverhalten allerdings so entwickelt, dass er zwischen den Schlafzyklen aufwacht und meckert, da er seinen Schnuller wieder zum Einschlafen braucht. Zwar schlafen wir zusammen in einem Bett, aber dennoch schlaucht mich das stündliche Geweckt werden sehr, zumal er häufig nicht sofort wieder einschläft, sondern beruhigt werden muss. Manchmal bin ich dann so aufgewühlt, dass ich gar nicht mehr einschlafen kann. Bei den zwei Tagesschläfchen ist es genauso. Ob mein Baby nachts durchschläft oder nicht, ist mir egal, ich stille ihn nachts 2-3x, was okay ist, aber dieses stündliche Wecken ist mir zu viel. Er kommt mir auch nicht ausgeschlafen vor, reibt sich oft direkt nach dem Aufwachen noch ganz oft das Ohr und wirkt müde. Ich spiele mit dem Gedanken, ihn vom Schnuller zu entwöhnen. Meine Frage: Ist es nicht evtl. grausam, einem kleinen Baby den Schnuller abzugewöhnen? Oder sucht er sich eine andere Nuckelmöglichkeit, wenn er eine braucht (z.B. Seidenpüppchen, Daumen)? Meine Freundin meinte, Kleineren fiele das Abgewöhnen oft viel leichter als älteren Kindern... Wie ist da Ihre Erfahrung? Ich mache mir wirklich Gedanken, was für (uns beide!) das Beste ist. Er ist sowieso so unruhig, quengelig und viel im Tragetuch, wenn ich ihm jetzt noch seinen Schnuller nehme... Ich hoffe, Sie können mir helfen. Ganz herzlichen Dank.
von Däumelinchen81 am 10.11.2016, 22:18