Frage: Schlafen, Stillen und häufiges Aufwachen

Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist nun 13 Monate an. Sie hat von Anfang an eher mittelmäßig geschlafen. Sie steht morgens um 6 Uhr auf, schläft beim Stillen um 11 Uhr für eine Stunde ein und ist dann bis abends 21 Uhr wach. Dabei hat sie immer gute Laune. Tagsüber läuft es daher bei uns gut. Sie isst auch mehrere Mahlzeiten am Tag. Ich stille sie morgens nach dem Aufwachen, dann nochmal gegen 11 Uhr und dann wieder abends zum Einschlafen. Sobald sie eingeschlafen ist fängt aber das Drama an: Sie wacht innerhalb der ersten "Schlafstunden" andauernd auf. Im 20-40 Minuten-Takt. Erst rollt sie quer durch ihr Bett und anschließend quer durch unser Bett und findet einfach keine bequeme Position scheinbar um weiter zu schlafen. Dieses Spiel geht so ca. 5 Minunten so und dann fängt sie an zu weinen. Sie öffnet dazu auch nicht die Augen. Wenn mein Partner sie versucht durch streicheln, zu reden oder auch durch hochnehmen zu beruhigen, dann wird es nur noch schlimmer. Auch kann ich sie nicht beruhigen - nur stillen hilft dann wieder. Wenn man es zu lange auf einen anderen Weg versucht, wird sie ganz wach und an Schlaf ist die nächsten zwei Stunden nicht zu denken. Und so geht das Spiel bis ca.23 Uhr weiter. Ab da schläft sie ca. im 2,5 Stunden Takt bis ich wieder stillen muss. Mittlerweile gehe ich auf dem Zahnfleisch. Ich will sie nicht schreien lassen damit sie schlafen lernt. Denn ich bin der Überzeugung, dass man schlafen nicht lernen muss. Und ich bin auch gerne für sie da wenn sie mich braucht. Und scheinbar braucht sie mich. Da sie tagsüber genug ist, denke ich auch nicht dass sie Hunger hat und deshalb gestillt werden will, sondern um sich zu beruhigen. Dennoch bin ich ziemlich erledigt. Meine Frage daher: Haben Sie einen Tipp für mich, wie ich es hinbekomme, dass sie sich durch unsere Stimmen, streicheln etc. beruhigen lässt und nicht jedes mal an die Brust möchte? Vielen Dank für Ihre Hilfe.

von FranziskaRose am 10.06.2017, 18:01



Antwort auf: Schlafen, Stillen und häufiges Aufwachen

Ich. Bei uns war es ganz genau so. Und ich liebte das stillen und wollte sich nichts von abstillen wissen. Alle meinten immer dann wird es besser. Aber als ich schwanger war hatte ich ne kleine Verletzung an der Brustwarze. Bis diese verheilt war sollte ich wegen der entzündungsgefahr mit stillhütchen stillen. Das möchte mein sohn gar nicht und hat dann lieber nicht getrunken. Und was soll ich sagen. Er hat sich do. selber abgestillt, was für mich einerseits unglaublich schwer war aber andererseits auch gut weil es bis auf einmal kurz weinem ohne Tränen ablief. Er war zu dem Zeitpunkt 17 Monate alt. Ich muss nun leider gestehen. An da wurden unsere möchte deutlich besser. Mein Sohn wird erst nur noch zweimal wach zum kuscheln und mit 20 Monaten schlief er das erste mal durch. Für meine Nächte hat sich nichts geändert da ich hochschwanger nachts sowieso wach war und jetzt unsere kleine da ist, aber mein Sohn hat nun endlich einen erholsamen und ruhigen Nachtschlaf. Ich hätte es niemals für möglich gehalten. Also solltest du vielleicht wirklich darüber nachdenken. Ich wünsche euch alles gute

von Myfairlady11 am 10.06.2017, 19:27



Antwort auf: Schlafen, Stillen und häufiges Aufwachen

Hallo, bei uns war es auch so in etwa... Kurzfassung: Erklärt, dass Nachts nicht mehr gestillt wird, weil die Milch dann leer ist (hat mein Sohn gut verstanden) Auf ausreichende Nahrungszufuhr tagsüber geachtet Vor dem Einschlafen ausgiebig gestillt und gekuschel Nachts Wasser angeboten Ganz viel körperliche Nähe Protest mit Liebe und Geduld ausgehalten... Dann schlief mein Sohn wesentlich besser, dauerte ca 2 Wochen! Häufiges aufwachen wurde nach und nach besser mit zunehmendem Alter! Die Stillveratung im Nachbarforum hätte dazu entsprechende Tips. Man muss schauen ob Nahrungsaufnahme und Verständnis passen. Mit 13 Monaten hat das bei uns noch nicht gepasst, aber mit 15 Monaten dann... Irgendwann braucht man einfach Schlaf- ich verstehe dich!

von Alenmelli am 10.06.2017, 20:47



Antwort auf: Schlafen, Stillen und häufiges Aufwachen

Danke euch für die Antworten :) Frau Höfel was sagen Sie denn noch dazu??

von FranziskaRose am 14.06.2017, 16:42



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