Hallo Frau Höfel,
Leider haben Sie mir nicht geantwortet?
Hallo Frau Höfel,
Mein 4 Monate älter Sohn, voll gestillt, schlief nachts eigentlich ganz gut 5 Stunden am Stück, stillen, schlief dann weiter. Tagsüber schläft er nicht viel außer wir sind unterwegs spazieren Auto etc.
Nun schläft er nachts fast gar nicht mehr. Es liegt auch nicht am einschlafen, er bleibt einfach nicht länger als ca 45 min alleine in seinem Bett liegen bzw schläft. Sein Bett steht neben unserem.
Es ist ihm nicht zu warm oder zu kalt meiner Meinung nach. An der Matratze kann es doch auch nicht liegen? Da hat er bereits schon besser drauf geschlafen, ist der aktuelle testsieger von Stiftung Warentest.
Ich bin am verzweifeln, komme nicht mehr zum schlafen. Ich lege ihn dann an wenn er wach wird, da schläft er dann wieder ein und würde auf mir auch weiter schlafen, sobald ich ihn ins Bett lege wird er wieder wach und reibt sich auch dauernd das Gesicht.
Haben Sie eine Idee woran das liegen könnte? Es war schon so gut und jetzt so eine Katastrophe...
Können das schon die Zähne Sein?
Aber immer nur in seinem Bett er wacht nach paar Minuten wieder auf...
Habe Angst wenn er auf mir oder bei uns im Bett schläft, das soll man ja vermeiden.
Herzlichen Dank und viele Grüße
von
MaxiSchatzi
am 13.11.2018, 14:46
Antwort auf:
Schlaf Baby
Liebe maxi-schatzi,
Schlafen ist abhängig von der Gehirnreife. Allerdings müssen dafür viele Rädchen ineinandergreifen, bis das funktioniert. Fachmännisch ausgedrückt: Der Tag-Nachtrhythmus oder der circadiane Rhythmus wird im Gehirn festgelegt und zwar nach der individuellen Uhr im Nucleus suprachiasmaticus. Der bedient die Zirbeldrüse und löst dort die Ausschüttung von Melatonin aus. Und dann kann man schlafen.
Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kann) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama – oder Papa (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt.
Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen!
"Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen (!), dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.
Nehmen Sie das Kind mit ins Bett.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 14.11.2018
Antwort auf:
Schlaf Baby
Eigentlich wird das Familienbett sogar explizit empfohlen. Und wenn er da gut schläft.... wieso nicht?
Wollte das auch erst nicht und kann mich, seit die kleine bei uns liegt, nicht beklagen. Sie muss zwar in die Federwiege um runter zu kommen aber danach liegt sie die Nacht bei uns. 2x stillen und das war's, den Rest der Zeit schlafen wir alle.
von
Meyla
am 13.11.2018, 18:53
Antwort auf:
Schlaf Baby
Ich würde mich freuen, wenn ich die kleine kuscheln dürfte.... aber sie ist kein Kuschler Anwesenheit reicht ihr komplett, mir so gar nicht
von
Meyla
am 13.11.2018, 18:58