Frage: Schade ich meinen Kind mit dem Einschlaffüttern?

Hallo Frau Höfel, mein Sohn, 4 Monate alt, findet nur nach langem Schreien in den Schlaf. Egal ob er todmüde ist oder ich schon auf das erste Gähnen reagiere, ob ich ihn im Arm oder Tragetuch herumtrage, ob ich mit ihm im Arm auf dem Bett sitze oder mich mit ihm ins Bett lege, ob ich ihn im Kinderwagen fahre - wenn er müde ist (was nach einer Wachphase von 1 1/2 - 2 Stunden der Fall ist, also bevor er wieder hungrig ist), schreit er wie am Spieß. Natürlich schläft er so irgendwann ein, aber das möchte weder ihm noch mir antun. Die einzige Möglichkeit, ihn zufrieden einschlafen zu lassen, ist das Fläschchen. Er trinkt kurz, meist zwischen 50 und 100 ml, schläft ein und ich kann ihn ins Bett legen. Weil er natürlich nicht satt ist, weckt ihn der Hunger bald wieder, und er trinkt ein "richtiges" Fläschchen. Eigentlich klappt das auch prima, allerdings kommen wir so auf 7 - 8 Fläschchen am Tag (alle 1 1/2 - 2 Stunden), abwechselnd die kleine "Einschlafmenge" und 200 ml zum satt werden. Er bekommt Pre-Nahrung und verträgt die kurzen Ttinkabstände gut. Kann ich dieses "Einschlaffüttern" beibehalten, oder schade ich ihm mit den kurzen Abständen? Muss ich ihn zum Einschlafen "zwingen", wenn er müde, aber nicht wirklich hungrig ist? Und wie handhabe ich es mit dem bald anstehenden ersten Brei: Kann ich danach noch etwas dünnere Milch zum Einschlafen füttern? Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat.

von mamabianca am 12.02.2013, 11:06



Antwort auf: Schade ich meinen Kind mit dem Einschlaffüttern?

Liebe mamabianca, don't disturb a running system. Ihr Sohn kommt so gut klar und deshalb würde ich es beibehalten. Die Essensgewohnheiten ändern sich, wenn Ihr KInd nach Ihrem Essen greift, es sich in den Mund steckt und kaut. Dann ist der Beikoststart und die Flaschen werden von selbst weniger. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 12.02.2013