Sehr geehrte Frau Höfel, ich (35) habe 3 Kinder. Von den Schwangerschaften blieb eine leichte Rectusdiastase trotz Rückbildungsgymnastik (ca 1/2 Finger), die nicht komplett zurückging. Die letzte Geburt ist 4 1/2 Jahre her. Vor einiger Zeit habe ich mit Sport begonnen, im Rahmen dessen auch viele Situps gemacht werden. Ich weiß allerdings nicht, ob das wirklich damit in Zusammenhang steht. Vor einigen Tagen bemerkte ich, dass an meinem Bauch eine leichte Wölbung oberhalb des Nabels war. Ich ging zum Arzt, der diagnostizierte einen vermutlichen Bauchwandbruch (klein) und überwies mich zum Chirurgen mit Indikation zu einer kleinen ambulanten OP. Der Chirurg meinte nun, dass zusätzlich zum Bachwandbruch eine Rektusdiastase bestehe tatsächlich scheint mir der Bauchmuskel jetzt stärker gespalten zu sein (oberhalb des Nabels 2 cm, weiter oben 1 cm). Er meinte, das sollte beides behoben werden, um ein baldiges Rezidiv zu vermeiden. Dabei würde der BAuchmuskel zusammengenäht und über den Bruch ein Netz genäht werden. Das wäre dann ein größerer stationärer Eingriff. Grund anscheinend Veranlagung (KInder haben alle Nabelbürche) und die Schwangerschaften. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, sollte die Familienplanung möglichst abgeschlossen sein, die OP ist nicht sehr eilig, aber muss gemacht werden. Nun haben wir aber ein viertes Kind schon in Erwägung gezogen. Wenn ich die OP jetzt machen lassen muss bedeutet das, dass ich absolut kein Kind mehr bekommen darf? Was wäre bei einer erneuten Schwangerschaft? Gibt es die Möglichkeit, stattdessen spezielle Gymnastik zu machen oder muß soetwas immer operiert werden? Vielen Dank !
von Kunderella am 15.01.2018, 08:59