Hallo Frau Höfel, sorry für die lange Story, aber ich muss es mir von der Seele tippen. Meine wunderbare Tochter wird in ein paar Tagen 13 Wochen. Unsere kleine kam bei 37+6 nach einer sehr turbolenten Zeit (Einleitung wegen drohender SS-Vergiftung, mehere Absacker von Herztönen, insgesamt 6 Tage bis endlich die kleine auf der Welt war) eigentlich gesund auf die Welt. Leider hat sich der Zuckerwert nach der Entbindung nicht reguliert, weswegen sie in eine andere Klinik gebracht wurde, um dort genauer übrerwacht zu werden. Ich bin ihr gefolgt und habe quasi somit abmulant entbunden. (es gab dort kein Zimmer für mich) Der Zuckerwert hat sich dann eigentlich rech schnell und gut eingestellt (Gott sei dank, es war alles schon wund von der vielen Piekserei), weswegen sie eigentlich nach 2 Tagen wieder hätte gehen dürfen, uns wurde dann aber eröffnet, dass unsere Süße sich an einen Schnuller mit Glukose so festgesaugt hätte, dass der Sauerstoff auf 76 runterging, weswegen man sie nochmal 4 Tage behalten müsse. Naja... schlimme Zeit... schlimme Warterei... Endlich waren wir komplett und zu hause. Anfangs lief es ganz gut. Sie nahm die Flasche recht gut an (Aptamil Pre) und juhu. Naja, dann irgendwann kam die wende. Sie konnte nur mit viel gehüpfe und getanze einschlafen, dann aber auch nur auf meiner Brust/im Arm. Mittlerweile sind wir soweit, dass sie sich so dermaßen einbrüllt, wenn sie müde wird, dass ich alles versuche, damit sie ruhiger wird, auf meiner Brust oder im Arm wird garnicht mehr geschlafen. Tragetuch ist auch nicht ehr ihr Liebling, weil sie nichts sieht und grundsätzlich muss sie was sehen, sonst bricht die Hölle los. MIttlerweile belasse ich es bei feste im arm halten, ruhig reden oder sch-laute und leichtes wiegen und wenn das nach 30 min wirklich durchbrüllen nichts bringt, muss ich auf ein weiße rauschen zurückgreifen, dann wird sie schlagartig ruhiger und die augen fallen zu. Nun ist es so, dass sie untertags genau so schlecht schläft wie nachts. Ich brauche am Tag ca. 40 min um ihr ein Nickerchen von 15-30 Min zu erkämpfen. Sehr uneffektiv irgendwie. Abends ist es das gleiche. Sie ist sooo müde, brüllt aber so sehr, dass sie einfach vergisst, dass sie doch einfach nur die augen schließen muss, dann gehts besser. Schnuller nimmt sie nicht, da würgt es sie. Aktuell sind beide Hände im Mund, immer - rund um die Uhr. Abends ist so, dass wir sie gegen 19 Uhr umziehen und Bettfertig machen, dann gehts ins abgedunkelte Zimmer und es gibt ein Fläschchen. Ab dem Punkt wirds ein Kampf, es wird gebrüllt, sich durchgestreckt und gestrampelt. Wenn wir nach einer ewigkeit wieder geschafft haben, dass sie schläft, kommt sie nachts alle 2-3 Std wegen einem Fläschchen. Ingesamt trinkt sie zwischn 7-9 Stück, auch da haben wir keinen Rhythmus. Langsam weiß ich nicht mehr, was ich machen soll. MIr schwinden die Kräfte und es ist keine Besserung in Sicht. Unsere Tage sind auch wirklich sehr ruhig gehalten. Der einzige Besuch sind meine Eltern, die mich unter Tags das ein oder andere mal Unterstützen, damit ich mal duschen kann oder so. Ansonsten sind wird zu Hause. Wenns die erste volle Windel gibt, mei so gegen 7 Uhr morgens, wird diese gewechselt, dann mach ich alle Rollos auf und der Tag wird eröffnet, dann gibts Fläschchen, bald wir sie müde und das spiel beginnt. So zieht es sich den ganzen Tag. Wir verlassen kaum noch das Haus, ich trau mich auch nicht, weil ich Angst hab, sie bekommt öffentlich so nen Anfall und ich kann sie nicht beruhigen. Tipps? Ratschläge? Ideen? Keine Ahnung, bin für alles offen... Danke.
von Monchen87 am 05.05.2017, 13:45