Hallo, meine Hebamme hat mir jetzt Pulsatilla gegeben und mir zu Kopfstand geraten da sie von der indischen Brücke nicht viel hält. Pulsatilla ist ja kein Problem aber der Kopfstand mit Hilfe meines Mannes ca. 5 sek. auszuhalten. Ich möchte aber auch mein drittes Kind wieder zu Hause bekommen, auf jeden Fall !! Bin für jeden Tipp sehr dankbar
Mitglied inaktiv - 10.09.2003, 21:15
Antwort auf:
Querlage in der 37. SSW platzt jetzt die geplante Hausgeburt?
Liebe astra,
falls das Kind eine Querlage bleibt, dann platzt nicht nur die Hausgeburt, sondern es wird auch ein spannendes Intermezzo.
Wir sprechen von drei Phasen bei einer Querlage.
1. Phase
Mit Wehenbeginn und Muttermundseröffnung wird durch die quere Ausdehnung des Uterus die Plazenta abgeknickt und damit ihre Durchblutung verschlechtert.
Zudem steigt mit jeder Wehe die Gefahr des Blasensprungs.
2. Phase
Bei Blasensprung droht der Nabelschnurvorfall und der Vorfall eines Arms in den Geburtskanal. Damit wird die Durchblutung der Plazenta nocheinmal drastisch verschlechtert. Das Kind befindet sich in ernsthafter Gefahr!
3. Phase
Bei vollständig geöffnetem Muttermund wird das Kind immer tiefer in das Becken gepresst. Es kann quer aber nicht geboren werden. Seine Versorgung ist äußerst schlecht und bei der Mutter droht durch die heftigen Wehen eine Uterusruptur.
Um allen diesen Gefahren aus dem Weg zu gehen, sollten Sie die indische Brücke oder gar den Kopfstand (Trick: Bügelbrett hochkant an die Wand stellen und während des Kopfstandes dagegenlehnen _ Partnerhilfe muß aber bleiben!) regelmäßig durchführen, damit das Kind sich dreht.
Tut es das allen Versuchen zum Trotz nicht, ist eine Woche vor Termin oder bei leichter (!) beginnender WT die Klinkeinweisung erforderlich!!!!!
Beim dritten Kind dreht es sich bestimmt noch Richtung Ausgang!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 14.09.2003