Liebe Frau Höfel! Ich hoffe Sie können mich beruhigen und weiterhelfen. Obwohl ich schon viel zum Thema "Placenta praevia partialis" gelesen habe, bin ich sehr verunsichert. Ich, 40 Jahre, zum ersten Mal schwanger, habe letzte Woche in der 15. SSW eine leichte Blutung bekommen und war sehr beunruhigt. Ich bin ins Krankenhaus gefahren und die Ärztin stellte die Diagnose "Placenta praevia partialis" und meinte ich solle mich schon, mit der Einnahme von Thrombo Ass (150mg/täglich) aufhören und 1 Woche keinen Sport treiben und bei neuerlichen Blutungen müsste ich ins Krankenhaus kommen und stationär aufgenommen werden. 3 Tage später war ich bei meiner Gynäkologin, da ich im Vaginalkanal ein zum Teil starkes Brennen spürte und mir große Sorgen gemacht habe. Sie sagte mir die gleiche Diagnose wie die Ärztin im Krankenhaus, stellte die Situation aber viel dramatischer dar. Ich solle nur noch liegen, wenn ich eine Fehlgeburt vermeiden möchte, da es schließlich ein langer Weg war um schwanger zu werden (künstliche Befruchtung, 3. Versuch). Meinem Baby geht es zum Glück gut, es war alles unauffällig. Jetzt liege ich auf Anraten meiner Ärztin seit 1,5 Wochen, bin krankgeschrieben, bewege mich kaum, versuche wenig zu sitzen, weil ich gehört habe, dass das auch schlecht ist und werde bald wahnsinnig weil ich mich wie eine Gefangene zu Hause fühle und mir ständig Sorgen mache. Ist das wirklich notwendig? Ich hatte seit der letzten Blutung vor 1,5 Wochen zum Glück keine Blutungen mehr und würde sehr gern zumindest kleine Spaziergänge machen. Ich kann mir vorstellen, dass es für das Baby auch besser ist, wenn die künftige Mama ausgeglicher ist und nicht ständig besorgt und traurig ist. Ich hoffe sehr, dass Sie mir helfen können und bin sehr gespannt auf Ihre Meinung. Vielen lieben Dank im Voraus Barbara
von Barbara04022019 am 17.08.2018, 14:34