Hallo Frau Höfel,
ich war heute (20+3) zur Feindiagnostik, unser Baby ist zeitgerecht entwickelt und es war sonst auch alles ok. Nur der Arzt erzählte was von Notching beidseits, was ich nicht richtig verstanden habe. Er sagte, das könnte zu einer Präklampsie führen und müsste in 4 wochen nochmal kontrolliert werden. Und man würde dann gegebenenfalls Ass geben, aber heute sah er noch kein handlungsbedarf. mache mir nun aber doch sorgen...gibt es etwas was ich tun könnte, um das zu verbessern? Und ist mein Kind in Gefahr? Kann es dadurch zu einer Fehlgeburt kommen? Es ist etwas größer als es in der 21. ssw sein müsste, aber das ist doch eigentlich ein gutes zeichen, oder??
Mitglied inaktiv - 26.07.2010, 13:47
Antwort auf:
Notching beidseits
Liebe melp,
bis zur 26. SSW kann ein notching (was das genau ist, hat Kollegin SilkeJulia gut erklärt) durchaus physiologisch sein, deshalb keine Panik, sondern Beobachtung.
Bitte setzen Sie sich umgehend mit den Gestose-Frauen in Verbindung, damit Sie gute Anleitung zur Ernährung und Therapie/Vorbeugung bekommen. Es geistern nämlich immernoch so kuriose Therapien wie salzarme Ernährung etc. in den Köpfen der Mediziner herum.
www.gestose-frauen.de
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 27.07.2010
Antwort auf:
Notching beidseits
Hallo,
um die 20.SSW herum erweitern sich normalerweise die großen Blutgefäße, die die Gebärmutter und damit auch das Kind versorgen. Bei manchen Frauen geschieht dies nicht. Dann spricht man vom einem Notch. Das kann entweder das recht oder das linke oder beide Blutgefäße betreffen.
Frauen, die ein beidseitiges Notching haben sind gefährdeter als andere, eine Präeklampsie (auch bekannt als Gestose oder Schwangerschaftsvergiftung) zu entwicklen. Allerdings liegt die Rate derer, die tatsächlich eine Präeklampsie entwickeln auch nur bei 25-30%, d.h. 65-70% bleiben weiterhin völlig gesund!
Das ist eine Laune der Natur, du hast also nichts falsch gemacht!
ASS kann helfen, eine Präeklampsie hinauszuzögern oder zu verhindern.
Die Gefahr einer Präeklampsie ist vor allem eine chronische Unterversorgung des Kindes, deswegen die Kontrolle in 4 Wochen.
Ausserdem kann es immernoch sein, dass in 4 Wochen das Notch-Phänomen ein- oder beisseitig verschwunden ist.
Dass das Kind gut entwickelt ist, ist in der Tat ein gutes Zeichen!
LG,
Silke
Infos auch unter www.gestose-frauen.de
Mitglied inaktiv - 26.07.2010, 23:13
Antwort auf:
Notching beidseits
danke, silke, deine antwort beruhigt mich sehr! lg, melp79
Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 08:16
Antwort auf:
Notching beidseits
oder besser gesagt SilkeJulia:-)
Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 08:17
Antwort auf:
Notching beidseits
vielen dank für die antwort, frau höfel!!
Mitglied inaktiv - 27.07.2010, 13:18