Frage: Nachwehen vorbeugen?

Liebe Frau Höfel, nach der Geburt meines ersten Kindes hatte ich kaum Nachwehen, beim zweiten waren sie ziemlich eindrucksvoll. Jetzt bin ich mit Nummer drei schwanger und mir graut es schon jetzt vor den Schmerzen. Sie sollen ja mit jedem Kind schlimmer werden. Kann man schon während der Schwangerschaft, z.B. mit Tee, den Nachwehen ein bisschen entgegenwirken? LG Telli

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 21:36



Antwort auf: Nachwehen vorbeugen?

Liebe Telli, Nachwehen sind sinnvoll und notwendig, denn die Gebärmutter braucht nach jeder SS etwas mehr Kraft um sich zusammen zuziehen und zurück zubilden. Die Heilpflanze Arnika liebt extreme Bedingungen. Kein Wunder also, dass sie das Mittel für die extreme Zeit kurz vor, während und kurz nach der Geburt ist. Jeweils eine Gabe (ab einer C 30-Potenz und höher) hilft, die Wundheilung zu beschleunigen, durch starke Nachwehen verursachte Schmerzen zu besänftigen, Müdigkeit und Zerschlagenheitsgefühl zu mindern. Sollten die Nachwehen einer Arnika-Gabe jedoch trotzen, empfiehlt sich die Kamille. "Chamomilla" gilt als Mittel für zum Verzweifeln starke Schmerzen, aber auch das Johanniskraut (Hypericum) oder das Herzgespann (Leonurus) kommen in Betracht. (1x tgl. ab C 30) Ausschlaggebend für die richtige Mittelwahl ist eine sorgfältige Aufnahme des Zustands der frischgebackenen Mutter. Nicht nur die körperlichen Symptome, sondern auch die seelische Verfassung sind für eine erfolgreiche Behandlung wichtig. Aber wenn es gar nicht anders geht, dann dürfen Sie sich gerne ein "anständiges" Schmerzmittel geben lassen. Da muss keine FRau die Zähne zusammenbeissen! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 16.07.2008



Antwort auf: Nachwehen vorbeugen?

nein, das ist nicht möglich. die nachwehen werden ja benötigt, damit die gebärmutter sich zusammenzieht. ich wünsche dir trotzdem wenig nachwehschmerz, auch wenn es stimmt, dass es mit jedem kind mehr wird. es gibt auch ausnahmen. ;) lg Anett

Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 11:12



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