Frage: Milch abpumpen

Hallo, bei mir hat das Stillen leider nicht geklappt, da meine Brustwarzen sehr sehr empfindlich sind und meine Kleine einen heftigen Zug am Leibe hat. Das Krankenhaus schlug vor, Milch abzupumpen, was ich auch seit einer Woche erfolgreich tue (natürlich ein wenig mit Wehmut, denn es ist ein sehr technischer Akt...wohingegen das Stillen einem das Kind ja näher bringt). Meine Frage: wie fütter ich das Kind unterwegs. Kann ich abgepumpte Muttermilch mitnehmen? Wie lange ist sie haltbar. Es ist mein erstes Kind und ich bin etwas überfordert und verunsichert was nun die Ernährung angeht. An der Brust muss sich das Baby die Nahrung ja erarbeiten. Ich biete es ihr bequem in der Flasche. Ich habe das Gefühl, sie hat immer Hunger und könnte nur trinken. Wie ist die richtige Dosierung? Gruß Nicole

Mitglied inaktiv - 27.08.2007, 12:14



Antwort auf: Milch abpumpen

Liebe kroetilie, Sie haben die Milch doch körperwarm mit, warum stillen Sie nicht einfach (Hebamme zur Unterstützung rufen!!!!). Ansonsten die gepumpte Milch in der Flasche mitnehmen. Entweder zimmerwarm füttern oder die Flasche unter einem warmen Wasserstrahl kurz erwärmen. bei einem reif geborenen und gesunden Baby gelten die folgenden Zeitangaben zur Aufbewahrung von Muttermilch: Bei Raumtemperatur Reife Muttermilch • 24 Stunden bei 15 ° C (Hamosh 1996) • 10 Stunden bei 19 bis 22 ° C (Barger und Bull 1987) • 4 bis 6 Stunden bei 25 ° C (Hamosh 1996, Pittard 1985) Im Kühlschrank Reife Muttermilch • 8 Tage bei 0 bis 4 ° C (Pardou 1994) Im Tiefkühlgerät • 2 Wochen in einem Tiefkühlabteil in einem Kühlschrank • 3 bis 4 Monate in einem Tiefkühlabteil eines Kühlschranks mit eigenständiger Kühlung (unterschiedliche Temperatur, weil die Tür häufig geöffnet und geschlossen wird) • 6 Monate und länger in einem separaten Tiefkühlgerät bei konstant - 19 ° C. (Quelle: The Breastfeeding Answer Book Ausgabe 1997) Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 27.08.2007



Antwort auf: Milch abpumpen

Hallo, auch ich habe am Anfang die Milch abgepumpt und hatte mich beinahe damit schon abgefunden, das ich meine kleine nicht stillen kann. Als meine Nachsorgehebamme davon erfuhr hat Sie die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Wunde Brustwarzen sind anfangs völlig ok und normal, bei mir haben Sie während des Stillens geblutet und ich habe geheult. Mit der richtigen Anlegetechnik und ein wenig Geduld gewöhnen sich die Warzen an das saugen und es tut überhaupt nicht mehr weh!!! Falls Du immernoch stillen möchtest, suche Dir dringend schnellsten eine Hebamme, die Dir das richtige Anlegen zeigt, denn die im KH sind immer sehr voreilig mit Flasche geben bzw. abpumpen!!! Das Stillen ist nähmlich weitaus unkommplizierter als das Abpumpen!! Viel Glück!!! Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 27.08.2007, 16:34



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