Hallo.
Meine 3 Wochen alte Tochter hat mittlerweile seit einer Woche Verstopfung.
Am Anfang der Verstopfung hat sie noch klumpigen/kugelartigen Stuhlgang, doch seit 2 Tagen hat sie nun gar keinen mehr.
Von meiner Hebamme hatte ich Kümmelzäpfchen bekommen jedoch drückt sie die immer raus. Wir machen jeden abend mindestens eine halbe stunde Bauchmassage sowie "Buddagriff" und "Fahrradfahren". Auch hat sie fast immer ein warmes Kirschkernkissen auf dem Bauch.
Zusätzlich hatte meine Hebamme mir jetzt (da die kleine die zäpfchen nicht annimmt) BiGaia Tropfen gegeben die unsere kleine seit 3 Tagen kriegt. Jedoch ohne erfolg.
Ich weis nicht was ich noch tun kann und sie hat augenscheinlich starke schmerzen.
Sie drückt extem stark so das sie tiefrot/fast lila anläuft, dabei zieht sie immer wieder die beine an und strampelt. Auch weint sie stark und lässt sich nicht beruhigen. Ihr Bauch ist stark hart und richtig kugelrund.
Zur ernährung: ich stille, muss jedoch mit Pre-Nahrung (Bebivita) zufüttern. Manchmal einzelne Mahlzeiten auch alleinige fütterung von Pre-Nahrung.
Was kann ich noch machen ??
von
vanymami13
am 02.05.2016, 14:17
Antwort auf:
Meine 3 Wochen alte Tochter hat Verstopfung. Was kann ich tun ?
o.T.
von
Martina Höfel
am 03.05.2016
Antwort auf:
Meine 3 Wochen alte Tochter hat Verstopfung. Was kann ich tun ?
Das Kind muss nicht jeden Tag Stuhlgang haben. Bei einem vollgestillten Kind kann es sogar OK sein wenn es 7 Tage und länger keinen Stuhlgang hat. Immerhin kann nur das hinten rauskommen was nicht verwertet wurde - und die Verwertbarkeit von Muttermilch ist extrem hoch.
Das mischen von Pre und Muttermilch kann aber Probleme machen. Die Darmbesiedelung bei Kindern welche Muttermilch bekommen unterscheidet sich extrem von denen die Flaschenmilch bekommen. Zudem stopft Säuglingsnahrung öfters etwas - erst recht wenn sich nicht 100% genau an die Rezeptur gehalten wird (nicht nur Wasser- und Pulvermenge sondern auch Zubereitung). Ich würde da versuchen zeitnah die Flasche loszuwerden, auch um das endgültige Abstillen zB wegen Saugverwirrung(Stillverweigerung zu vermeiden. Und solange wie Du zufütterst wird die Milch nie reichen. Das zufüttern verhindert ja das die Brust überhaupt erkennt das ein Mehrbedarf besteht. es kann sogar dazu führen das die Brust denkt, sie produziert zu viel und immer weniger Milch produziert. Also Flasche weg, mit dem Kind ins bett - am besten nackt - und dann stillen, stillen, stillen...
Ansonsten, versuch es mal mit Tragetuch. Die wärme hilft zum einen, und durch die Reibung wird zudem die Darmperistaltik beim Kind angeregt. Udn bedenke auch, es kann auch sein das nicht die "Verstopfung" das Problem ist, sondern das es eher die Koordination der verschiedenen Muskeln ist. Das müssen auch die Kleinen erst noch lernen. Man kann "drücken" wie man will, wenn man nicht gleichzeitig auch andere Muskelbereiche entspannen kann - dann funzt das alles nicht. Udn wenn Kidn sichd a reinsteigert, wird beim schreien/weinen gerne Luft geschluckt, die das ganze dann natürlich weiter verschärft.
Also Ruhe bewahren. Wie gesagt versuchen von der Flasche weg zukommen. gerne auch mal eine Stillberatung oder Stilltreff aufsuchen - dort gibt es wirklich fachkundige Hilfe anderer stillerfahrener Frauen und Stillberaterinnen. Und nicht verzweifeln, das wird schon.
Mitglied inaktiv - 02.05.2016, 19:31
Antwort auf:
Meine 3 Wochen alte Tochter hat Verstopfung. Was kann ich tun ?
Bebivita ist weder pre- noch probiotisch, macht tendentiell also eher harten Stuhl. In Absprache mit Deiner Hebamme könnte ein Milchwechsel helfen.
von
emilie.d.
am 02.05.2016, 21:42