Liebe Frau Höfel,
ich war heute (errechneter ET) bei meiner Frauenärztin und bin total verunsichert. Das Köpfchen meines Babys hat nach wie vor kein Bezug zum Becken aufgenommen, sonst liegt das Baby wohl gut, Rücken zeigt nach links. Das geschätzte Gewicht ist bei ca. 4000g (also eher größeres Kind, war ich selbst auch, bin auch groß). Meine Frauenärztin spricht nun plötzlich von einem Kaiserschnitt, der notwendig würden werde, wenn das Kind sich nicht senkt, da durch den fehlenden Kontakt zum Muttermund die Wehen gar nicht richtig wirken könnten. Bisher habe ich unregelmäßig auftretende Kontraktionen, die nicht besonders schmerzhaft sind, ich denke Vorwehen.Auf meine Frage, was ich selbst tun könnte, um den Eintritt des Köpfchens zu fördern, kam als Antwort: abwarten und Tee trinken.Und ich müsste eben mit dem Krankenwagen liegend ins Krankenhaus.
Meine Fragen:
1. bei Blasensprung ohne Wehen gilt ja wohl Liegendtransport ins Krankenhaus, aber wie ist das, wenn regelmäßig Wehen auftreten und es dann zum Blasensprung kommt?
2. muss ich wirklich jetzt schon einen Kaiserschnitt einplanen?
3. gibt es nicht doch etwas , das ich tun kann, damit das Köpfchen evtl leichter ins Becken geht?
Herzlichen DAnk im Vorraus,
summer011
von
summer011
am 07.10.2011, 19:42
Antwort auf:
Köpfchen nicht im Becken am Entbindungstermin
Liebe summer011,
am Termin empfehlen wir den Liegendtransport nicht mehr - nur bei sehr frühen Wochen.
Über einen Kaiserschnitt sollte man sprechen. In der Klinik - und zwar aus folgendem Grund: wenn Sie mit Wehen in die Klinik kommen und es geht trotzdem nicht weiter (unter der Geburt), dann muss man Sie nicht mit Papiere ausfüllen, Anästhesieformen erklären, Einwilligung unterschreiben etc. quälen. Das kann alles schon erledigt sein.
Ob ein Kaiserschnitt notwendig wird, das kann jetzt noch niemand sagen! 4000g, ist nicht außergewöhnlich groß, da kennen wir andere Kaliber!
Es kann sein, dass das Kind erst mit Blasensprung ins Becken rutscht! Das haben wir öfter.
Wenn Sie keine Wehen bekommen, dann können wir in der Klinik etwas nachhelfen. Meist reicht dass, um den Muttermund soweit aufgehen zu lassen, dass man die Blase eröffnen kann. Dann wird man sehen, ob der Kopf nachrutscht und den erwarteten Druck auf den Muttermund ausübt.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 08.10.2011
Antwort auf:
Köpfchen nicht im Becken am Entbindungstermin
Hallo Summer011
Bei mir wars ähnlich.Leni ist auch nicht ins Becken gerutscht. Bin dann nach ET +8 eingeleitet worden mit Gel vorm Muttermund.Ich glaube,selbst unter dem Endspurt der Geburt ist Sie nicht "gerutscht" denn letztendlich wurde etwas nachgeholfen mit Saugglocke und siehe da... Ein gesundes,grooooßes Kind (56 cm,3890 g) hat das Licht der Welt erblickt :-) ging auch ohne Kaiserschnitt. Geb die Hoffnung nicht auf,beweg dich viel im Freien und freudich auf deinen Schatz Liebe Grüße,Jenny
von
Jenniii10
am 07.10.2011, 20:47