Frage: Kindslage in der 39 Ssw

Liebe Frau Höfel, Ich bin aktuell etwas in Sorge was die Lage bzw. das Verhalten meines Kindes angeht. Kurze Vorgeschichte: Das Baby hat sich seit der ca. 30 SSW extrem viel hin und her bewegt, ich hatte regelrecht den Eindruck es findet keine bequeme Position. Jetzt lag es in SL, schon eine Weile, ist auch sehr viel ruhiger geworden. Die FA meinte vor 1 Woche es wäre schon recht tief gerutscht, fast fest im Becken. Jetzt bin ich bei 38+3 und seit gestern rappelt es wie verrückt im Bauch. Es wird gehebelt und gedrückt. Jetzt ist der ganze Bauch nach links gewandert, dort drückt sich eine riesige Beule raus. Rechts ist platt und leer. Den Kopf fühle ich unten, allerdings nicht mittig sondern rechts über der Leiste... Kann sich das Baby noch aus SL herausdrehen bzw. tut es das vielleicht gerade? Ich habe Angst das es eine QL wird, dann soll man ja einen KS bekommen bevor man Wehen hat. Ich habe schon seit einer Woche unregelmäßig Wehen, die immer wieder vergehen und nur leicht schmerzhaft sind. Was wäre wenn jetzt die Fruchtblase platzt? RTW? Ich bin wirklich verunsichert ob ich jetzt irgendwas veranlassen muss, Untersuchung? Stimmt etwas nicht mit dem Baby oder mir, das es sich so windet?

von TretElse am 28.12.2016, 11:35



Antwort auf: Kindslage in der 39 Ssw

Liebe Tretelse, solange eine Seite "platt und leer" ist, liegt das Kind nicht in Querlage. Und solange ist selbst bei Blasensprung keine Gefahr. Wenn Sie dem Kind ein wenig helfen wollen, dann legen Sie Tageszeitung oder Buch auf den Küchentisch und lesen Sie im Stehen, während Sie abwechselnd ein Bein anheben und auf der Mittelsprosse eines Küchenstuhls oder einer Fußbank abstellen. Oder Sie krabbeln ab und zu auf allen Vieren durch die Wohnung. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 28.12.2016



Antwort auf: Kindslage in der 39 Ssw

Hallo, mein Sohn hat sich genau in der 39. Woche auch in eine leichte Querlage begeben. Ursache war - wie es oft der Fall ist - dass sein Kopf zu groß war, um sich tief ins Becken zu senken und dort schon gut einzustellen. Es war dann tatsächlich ein geplanter KS nötig. Es ist aber kein Problem, wenn vor der OP schon Wehen da sind. Im Gegenteil: In meiner (sehr modernen und progressiven) Klinik werden vor geplantem Kaiserschnitt sogar künstlich ein paar Wehen ausgelöst, weil dies die Ausschüttung bestimmter Botenstoffe auslöst. Diese sorgen u. a. dafür, dass das Fruchtwasser aus der Lunge des Kindes befördert wird und sein Organismus insgesamt geburtsreif wird. Diese Kinder haben nach der Geburt besser Apgar-Werte und weniger Anpassungsprobleme. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Dich entweder irrst, oder Dein Sohn wieder in die richtige Position rutscht! Hab' aber keine Angst, falls das nicht der Fall ist. Einen geplanten KS verkraftet man sehr gut, ich war schneller wieder fit, als viele Spontangebärende. LG

von Astrid am 28.12.2016, 12:59



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