Frage: Kind drückt arg

Hallo, meine Tochter (18 Tage alt) hat ziemliche Probleme zu pupsen bzw. ihren Stuhlgang zu machen. Es kommt übern Tag schon was raus nur quält sie sich sehr damit und schreit dabei. Sie drückt quasi den ganzen Tag, wenn sie nicht gerade schläft, aber auch da wird sie munter und drückt und weint. Wie kann ich ihr helfen, das es leichter abgeht? Wir geben ihr schon Fencheltee und Lefax, Bauch massieren, Fliegergriff, auf den Bauch legen und alle 2 Tage gibts ein Zäpfchen Glycilax (vom KiA). Danach kommt einiges raus und sie hat erstmal Ruhe. Das ist doch aber keine Lösung. Bigaia Tropfen geben wir jetzt auch seit 6 Tagen, bringt aber auch nicht viel. lg Bianca

Mitglied inaktiv - 06.10.2010, 10:59



Antwort auf: Kind drückt arg

Liebe Bianca, stillen Sie? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 06.10.2010



Antwort auf: Kind drückt arg

ja ich stille, nußte allerdings heute das erste mal zufüttern, da sie nach knapp einer Stunde an beiden Brüsten immer noch Hunger hatte,

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 16:32



Antwort auf: Kind drückt arg

nicht zufüttern immer weiter an die brust... sonst kann die milch nicht richtig produziert werden.. die milch produziert sich auf anfrage.. heißt kind saugt und es wird produziert... wenn du aber zufütterst weiß dein körper nicht das milch fehlt.. heißt nach und nach wird die milch immer weniger sozusagen weil der hunger ja immer größer wird... bzw der bedarf... lass am besten die flasche weg...

Mitglied inaktiv - 07.10.2010, 20:11



Antwort auf: Kind drückt arg

Liebe sonnenschein, Ihr Kind ist knapp drei Wochen alt und der Darm noch sehr unreif. Am besten wird er nur mit Muttermilch gefüllt, damit sich die Darmflora gut aufbauen kann. Fencheltee, Lefax und Co stören dabei nur und die Besiedlung des Darms wird gestört. Dass Ihr Kind drückt, ist völlig normal. Mit knapp drei Wochen gibt es den ersten Wachstumsschub. Der äußert sich dadurch, dass das Kind ständig an die Brust will. Damit wird die Milchproduktion weiter angekurbelt. Die Maßnahme heißt also: anlegen, anlegen, anlegen. Anscheinend hat Ihnen niemand gesagt, dass die ersten 6 Wochen Stillen ziemlich anstrengend sind und sich das Stillen am Abend zum Dauerstillen entwickeln kann. Es wäre schade, wenn die Stillbeziehung durch zu frühes Beifüttern schnell zu Ende wäre. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 07.10.2010