Frage: Kann man auf das holen bestehen?

Hallo ich liege seit 29+3 Im kh die Ärzte peilen die 34 Woche an ..Ich hatte einen Blasen Sprung...wovon nur noch 2.5cm fruchtwasser übrig ist .... Jetzt sind wir bei 32+3 und ich gehe kaputt psychisch. Die ganze ss war der Horror...wirklich ich bin nicht pingelig aber hätte ich das alles gewusst würde es das Kind nicht geben ...und ich merke auch wie von Tag zu Tag die Bindung zum Kind negativer wird .... Bis 34+0 wenn die Ärzte sich darauf festlegen dann könnte ich mich mental etc darauf einlassen und mich vorbereiten.....aber sie lassen mich hier im ungewissen und das finde ich so unfair.... Die Werte vom Kind sind Spitze er hat jetzt schon gut 2kg und 43 cm nächste Woche Mittwoch kommt die prenaldiagnostikerin auch nochmal....aber dann muss einfach Schluss sein ...Ich ertrage das nicht ...ist schon schlimm genug das ich wieder einen KS bekommen muss ...dann wünsche ich mir wenigstens ein Mitsprache recht ....kann man das Verlangen??? Lg

von nanny41088 am 22.12.2018, 13:54



Antwort auf: Kann man auf das holen bestehen?

Liebe nanny, Andrea hat das meiste gesagt. Wir reden hier von 10 Tagen. Dann kann man sicherlich verhandeln, denn dann geht man von der Lungenreife aus. Ich kann verstehen, dass die Situation- gerade über Weihnachten und Neujahr - nicht leicht ist, aber sie ist beherrschbar. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 23.12.2018



Antwort auf: Kann man auf das holen bestehen?

Jede Behandlung muß natürlich mit dem Patienten abgesprochen werden, und sie braucht seine Zustimmung oder eben Ablehnung. Deine Situation ist sicher sehr schwierig, denn in diesem Fall sind eben zwei Personen beteiligt: Mutter und Kind, und letzteres kann nicht befragt werden. In den meisten Fällen geht man davon aus, daß die Mutter ihr eigenes Wohlbefinden zugunsten des Kindes zurückstellt, zumindest bis dieses die erforderliche Geburtsreife hat. Wenn es der Mutter sehr schlecht geht muß aber gelegentlich auch anders entschieden werden. Mit der Kommunikation in deinem Krankenhaus scheint es im Argen zu sein; ggf. muß man da ansetzen. Einen Kaiserschnitt zur Unzeit "verlangen" ist natürlich möglich, hier würde man aber erhebliche Überzeugungsarbeit bei den Ärzten leisten müssen. Viel eher würde psychologische Begleitung und Unterstützung in Frage kommen, um den Aufenthalt erträglich zu machen. Noch etwas: Gewicht und Größe des Ungeborenen (diese sind ja auch nur geschätzt) sagen nicht unbedingt etwas über die Reife aus, und die Zeit, die man durch einen vorgezogenen Kaiserschnitt vielleicht spart hat man dann eben hinterher in der Kinderklinik.... Alles Gute!

von Andrea6 am 22.12.2018, 15:41