Liebe Jools, hier die Antwort unseres Medikamenten-Experten hier bei RuB Dr. Paulus: „Die gesundheitlichen Risiken des Konsums von E-Zigaretten werden kontrovers diskutiert. Bei der Benutzung der E-Zigarette werden keine Stoffe verbrannt. Darin unterscheidet sich die E-Zigarette von herkömmlichen Zigaretten, deren Verbrennung etwa 4.000 Stoffe entstehen lässt, die die Raucher inhalieren. Im Gegensatz zu den Rauchern herkömmlicher Zigaretten inhalieren die Konsumenten von E-Zigaretten nicht Kohlenmonoxid, Formaldehyd, Acrolein, Blausäure, Arsen oder krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Der Hauptbestandteil des zu verdampfenden Liquids ist Propandiol (Propylenglycol). Dieser Stoff ist als Lebensmittelzusatzstoff E 1520 zugelassen. Er kann bei hypersensitiven Personen nach Auftrag auf die Haut allergische Reaktionen auslösen. Bei oraler Aufnahme wird 1,2-Propandiol als für den Menschen ungefährlich eingestuft. Es ist in Kaugummi, Cremes, Zahnpasta, Zigaretten und zahlreichen Arzneimitteln enthalten. Als weitere Bestandteile fügen die Hersteller den Liquiden außerdem Aromastoffe zu, die auch als Zusatzstoffe für Lebensmittel zugelassen sind. Für die Wirkung auf den menschlichen Körper bei der Verdampfung dieser Aromen liegen keine Studien vor. Manche Liquide enthalten Nikotin. Studien zum Einsatz von elektonischen Zigaretten in Schwangerschaft und Stillzeit liegen bislang nicht vor. Leider wissen wir auch nichts zum Übergang in die Muttermilch bzw. die Belastung des Säuglings.“ Liebe Grüße von ihm und mir Martina Höfel