Hallo Frau Höfel, ich hatte heute Geburtsvorbereitungsgespräch und sitze ziemlich ratlos und mit Sorge vorm Rechner um Antwort oder Empfehlung oder auch Beruhigung zu finden. Ich bin jetzt in der 37+5. Mein Kind wird über 4200 g geschätzt (mein erstes wog 4150 g, Kopf 36, Größe 54 cm - also auch nicht klein ... und ausser Nachhelfen mit der Saugglocke ging alles gut). In jedem Fall ist das geschätzte Verhältnis zwischen Kopf und Rumpf nicht normal (BDP 105, ASD 122 und AU 383) und ich wurde auf das Risiko der Schulterdystokie hingewiesen. Aber anstelle einer Empfehlung werden eben nur Risiken aufgezeigt. Irgendwie kam auch nicht die direkte Empfehlung zum Kaiserschnitt. Ich würde es ganz ehrlich auch erst mal so versuchen, da ich mein Kind aktuell nur über technische Daten kennen gelernt habe und immer wieder "Das Kind ist so groß und sie kleine Frau.", "Sie müssen sich unbedingt im Krankenhaus vorstellen, weil das Kind so groß ist." ... und ich habe das Gefühl, je mehr ich in der bisherigen Schwangerschaft derart Informationen zur Größe meines Kindes erhalten habe, umso unsicherer hat mich das gemacht. Mit dem Wunsch zur normalen Geburt verbinde ich auch den Wunsch, noch ein Stück Weg mit meinem Kind zu haben, der weniger technisch als die bisherigen Untersuchungen ist. Ich fühl' mich derart unsicher', ob es falsch ist, die Geburt normal anzugehen, dass ich verzweifeln könnte. ... denn passiert wirklich was, macht man sich ja ewig Vorwürfe. Wie sehen Sie das als Hebamme? Ist das Risiko kalkulierbar? Kann auch während des Geburtsvoragngs noch mit einem Notkaiserschnitt eingegriffen werden? Was kann ich als Mutter noch tun, um es dem Kind leichter zu machen, durchzupassen? .... ich wünschte, es wäre schon vorbei. Danke für eine Rückmeldung. Susann
Mitglied inaktiv - 09.02.2011, 22:06