Liebe Frau Höfel, Ich hatte mich mit den Problemen / Fragen schon an Dr. Bluni gewandt, aber leider keine Antwort von ihm bekommen, vielleicht können Sie mir helfen. Ich bin in der 36. SSW und mache mir Sorgen wegen möglicher Infektionsquellen für Listerien etc... 1. Gestern gab es bei meinen Eltern Putengeschnetzeltes. Erst im Nachhinein erfuhr ich, dass das Fleisch in Stücken schon seit Montag in einer Tupper im Kühlschrank gelagert war. Laut Packung sollte es bis 5.11. bei max. 4 Grad haltbar sein, ich weiß aber weder, inwieweit die Kühlkette eingehalten wurde, noch, wie kalt der Kühlschrank wirklich war. Das Fleisch war gut durch, wohl etwa eine Viertelstunde erhitzt, und hat normal geschmeckt, soweit ich das im Nachhinein beurteilen kann. Dennoch macht mir die lange Lagerungszeit Sorgen. Kann es hier zu Infektionen kommen, die das Kind gefährden? Ich denke dabei neben den "Klassikern" Listeriose / Toxo/ Salmonellen auch an diese antibiotikaresistenten Keime oder gar Botulismus. Bei mir merke ich noch keine Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung, das Essen war gestern Mittag. 2. Nachmittags waren wir draußen spazieren. Ich aß einen Apfel, von dem mir ein Stück ungünstig zwischen Gaumen und Rachen hängenblieb. In Panik und ohne groß nachzudenken versuchte ich dann mehrere Minuten lang, das Stückchen mit dem Finger rauszuholen oder weiterzuschieben. Erst als es dann endlich unten war, fiel mir auf, dass die Hände ungewaschen waren und Kontakt mit Schuhen, Jacke, Schal, Schlüssel, Türklinken etc. hatten. Besteht hier ein größeres Risiko für Listeriose? Ich achte sonst immer penibelst auf Handhygiene und dann passiert sowas... Und kann das Würgen und / oder meine Panik dem Kind schaden? Vielleicht klingt das alles doof, aber ich mache mir wirklich Sorgen darüber und wäre für Ihre Einschätzung sehr dankbar! Schöne Grüße und ein schönes Wochenende, Zwetschgendatschi2017
von Zwetschgendatschi2017 am 04.11.2017, 10:10