Frage: Hilfe, zu wenig Milch!!!

Hallo Frau Höfel, ich hoffe Sie können mir einen Rat zur Steigerung der Milchmenge geben. Mein Sohn, 11 Woche bekommt, nach anfänglichem Klinikaufenthalt und Trinkschwäche, abgepumpte Muttermilch in der Flasche, was die ganze Zeit- auch mengenmäßig super geklappt hat. Jetzt habe ich leider nach einer dreitägigen Magendarmgrippe (ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt) leider nur noch sehr dürftig Milch und er verlangt nach meist drei Stunden seine 120ml-Flasche. Wie oder mit was kann ich, außer mit Stilltee trinken und öfter intervall-abpumpen (gestern abend alle zwei/zwei einhalb Stunden) die Milchmenge jetzt wieder steigern? Die Brust ist aber vor jedem Pumpen sehr weich und macht auch keinen gefüllten Eindruck. Ich möchte sehr ungern jetzt schon auf PRE Nahrung umstellen. Vielen Dank für Ihre Antwort

Mitglied inaktiv - 03.10.2009, 08:36



Antwort auf: Hilfe, zu wenig Milch!!!

Liebe beppy, für die Problematik ist wahrscheinlich Ihre Erkrankung zuständig. Mehr Pumpen ist okay - unter Zuhilfenahme von Malzbier, Stilltee (nicht mehr als 800 ml pro Tag) und einem Glas Sekt. Allerdings sollten Sie sich nicht massiv unter Druck setzen, sondern im Notfall nach der Muttermilch Pre-Nahrung nachfüttern! Das hilft für ein paar Tage und entstresst! Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 03.10.2009



Antwort auf: Hilfe, zu wenig Milch!!!

Hallo! Dass die Milchmenge bei dir zurück gegangen ist, kann durchaus durch die M/D-Infektion zurückzuführen sein. Dein Körper ist vom Infekt noch sehr geschwächt. Du kannst die Milchmenge steigern, indem du viel viel Trinkst, öfter abpumpst (mindestens alle 1-2 h, da die Milchmenge vom Prinzip des Angebots und der Nachfrage bestimmt wird), dich ausreichend ernährst und dich viel ausruhst. Als Getränke empfehlen sich u.a Milchbildungstee, Fencheltee, Wasser usw usw. Wenn bei mir die Milchmenge zurückging, habe ich mir 1-2 Flaschen Malzbier besorgt und das dann getrunken. Oder aber auch einfach nur Milch. Erstaunlicher Weise hats das bei mir immer schnell angeschlagen. Mit der PRE-Millch würd ich noch warten. Meist regelt sich die Milchmenge nach 1-2 Tagen wieder von selbst... LG und viel Erfolg hormoni

Mitglied inaktiv - 03.10.2009, 10:10



Antwort auf: Hilfe, zu wenig Milch!!!

Die Reduktion der Milchmenge steht sicher in Zusammenhang mit deiner Erkrankung. Abhilfe schaffen hier tatsächlich nur häufigeres Pumpen, ausreichend Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr und Ruhe. Es ist aber Tatsache, daß durch ausschließliches Abpumpen häufig nicht die gleiche Milchmenge erreicht wird wie durchs Stillen. Gibt es denn keine Möglichkeit, Dein Kind an die Brust zurückzuführen?

Mitglied inaktiv - 03.10.2009, 13:52



Antwort auf: Hilfe, zu wenig Milch!!!

Ich hab schon alles inkl. Stillhütchen probiert, aber mein Sohn weigert sich hysterisch die Brust zu nehmen, Flasche geht ja auch viel schneller und einfacher! Ich hoffe wirklich sehr, dass die Milch noch mal steigerungsfähig ist.

Mitglied inaktiv - 03.10.2009, 22:00



Antwort auf: Hilfe, zu wenig Milch!!!

Hallo Frau Höfel, vielen Dank für Ihre Antwort. Kann man denn nicht unbegrenzt Stilltee trinken? Malzbier direkt vorm Pumpen? Welche Getränke und in welcher Menge sollte ich denn am besten über den Tag verteilt zu mir nehmen? In welchen Abständen sollte ich denn am besten abpumpen? Im Moment pumpe ich alle 2,5 / 3 Stunden und habe dann pro Seite nur noch 40-50ml. Gibt es noch Chancen, dass die Milch noch mal in ausreichender Menge "zurückkommt"? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 03.10.2009, 22:17



Antwort auf: Hilfe, zu wenig Milch!!!

Liebe beppy, ja, die Chance besteht durchaus. Das größste Stillhindernis ist jetzt Stress. Stress in Form von "Ich muss, ich muss, ich muss!"! Das verspannt total und läßt die Milchproduktion oft zurückgehen. Sie haben vier Monate gut gestillt. Jetzt ist eine kleine Krise und die muss überbrückt werden. Mit vermehrtem Pumpen (2-3 mal mehr am Tag - aber nicht so fanatisch, dass es wieder in Stress ausartet), Stilltee (max. 800 ml am Tag, sonst kehrt sich die Wirkung um) und ab und an ein Malzbier oder ein Glas Sekt. Welche Getränke ist gar nicht so wichtig, wichtig ist, dass Sie für sich ausreichend trinken (Stilltee in begrenzter Menge und SAlbei gar nicht). Und zur Entlastung (damit stagnierendes oder gar sinkendes Gewicht nicht wieder Angst und damit Stress machen) Pre-Nahrung im Nachgang. Pumpen möglichst in der Nähe des Kindes. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 04.10.2009



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