Liebe Frau Höfel,
ich habe vor ein paar Tagen unseren kleinen Sohn Ende der 17. SSW still geboren. Es war und ist so grausam.
Ich bin am Boden zerstört und kann mit meiner Trauer nicht umgehen. Ich mache mir Vorwürfe, habe Selbstzweifel und Angst, etwas falsch gemacht zu haben.
Wo kann ich Hilfe finden, damit ich lerne, mit dieser "Situation" umzugehen.
von
CeBu
am 09.05.2014, 08:51
Antwort auf:
Hilfe nach stiller Geburt
Liebe CeBu,
erwarten Sie nicht zu viel von sich!
Ein paar Tage nach der stillen Geburt Ihres Kindes müssen Sie nicht mit Ihrer Trauer umgehen können! Sie dürfen weinen, schreien, zweifeln, toben!
Und ja, Sie sollten sich Unterstützung suchen.
Bitte wenden Sie sich an die Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie, Pro Familia, Donum vitae oder dem Sozialdienst der Kath. Frauen. Dort steht geschultes Personal zur Verfügung, welches Raum für Ihre Fragen und Ihre Trauer schafft!
Überregional tätige Vereine wie die Initiative Regenbogen „Glücklose Schwangerschaft“ und der Bundesverband Verwaister Eltern e.V. bieten darüber hinaus Unterstützung durch Selbsthilfegruppen an. Von diesen Selbsthilfegruppen und betroffenen Eltern werden totgeborene Kinder euphemistisch auch als Sternen-, Engels-, Schmetterlings- oder Wolkenkinder bezeichnet. Der neusprachliche Ausdruck Stillgeburt fasst Fehl- und Totgeburten zusammen und ist angelehnt an die englische Bezeichnung stillbirth.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 09.05.2014
Antwort auf:
Hilfe nach stiller Geburt
Es tut mir leid sehr für dich.
Gibt es bei euch sowas wie Sozialdienst katholischer Frauen oder ne Caritas Beratungsstelle oder Pro Familia?Die müssten dir eigentlich weiterhelfen können.
von
jodi87
am 09.05.2014, 10:06