Hallo Frau Höfel,
ich bin Ende der 19. Woche schwanger und mache mir so langsam Gedanken bezüglich meiner Entbindung, bzw. Hebamme.
Was halten Sie für sinnvoller:
- eine Hebamme wählen, die Kurse, Wochenbettvorsorge etc. anbietet, allerdings nicht entbindet, d.h. für die Entbindung müsste ich ins Krankenhaus zu einer unbekannten Hebamme, oder
- Kurse etc. im Krankenhaus machen (dann lerne ich evtl. die Hebamme kennen, die bei meiner Geburt dabei ist) und mir nur für die Wochenbettzeit eine freie Hebamme suchen, oder
- haben Sie eine andere, bessere Lösung??
Danke!
Mitglied inaktiv - 08.01.2004, 15:22
Antwort auf:
Hebammenwahl
Liebe Luisa,
was Sie suchen ist eine Beleghebamme. Diese macht die Vorsorge, geht mit in die Klinik und kommt zur Nachsorge.
Falls es so etwas in Ihrer Region nicht gibt, ist es ein Vabanquespiel.
Selbst wenn Sie in die Klinik zum Kurs gehen, ist es höchst unwahrscheinlich (hängt natürlich von der Größe der Klinik ab), dass Sie auf Ihre Kurshebamme treffen. Vielleicht hat diese schon eine 8 Std.-Schicht hinter sich und ist müde?
Jede andere Kollegin, ausgeruht und motiviert ist dann genauso nett.
Wenn Sie bei einer Kollegin die Vorbereitung und die Nachsorge machen, ist das auch okay. Denn die Nachsorge dauert länger als eine Geburt während der Sie eh mit sich selber beschäftigt sind!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 09.01.2004
