Frage: wassergeburt und pda

wünsche mir eine wassergeburt, ist eine pda trotzdem möglich

Mitglied inaktiv - 11.09.2003, 16:09



Antwort auf: wassergeburt und pda

Liebe Hamsti, es handelt sich bei der PDA um eine rückenmarksnahe Regionalanästhesie. Dabei wird vom Anästhesisten das Lokalanästhetikum in einen Spaltraum noch vor dem Rückenmarkskanal, in den sogenannten Periduralraum, eingespritzt. Dadurch kommt es zu einer Betäubung der schmerzleitenden Nervenfasern aus der unteren Körperregion. Die Muskelkraft bleibt dabei weitgehend erhalten. Eine Wirkung auf das Kind ist ausgeschlossen, da das Medikament ausschließlich lokal wirkt. Die Anlage der PDA erfordert etwas Zeit und Vorbereitung. Es wird im Sitzen im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule über eine Nadel ein dünner Katheter in Periduralraum gelegt. Über diesen Katheter kann dann jederzeit bei Nachlassen der Wirkung erneut das Medikament verabreicht werden, ohne dass nochmals mit der Nadel gestochen werden muß. Dieser PDA Katheter liegt also direkt "in" der Frau. Dadurch bildet er eine Keimeintrittspforte sondergleichen - besonders im Wasser. Deshalb schliessen sich PDA und Wassergeburt aus. Das Wasser übernimmt die Aufgabe der PDA. Der Druck des Wasser ermöglicht eine gewisse Schmerzregulierung. Bei einer PDA ist kein Urinkatheter notwendig!!!!!!! Nur der für das Schmerzmittel! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 14.09.2003



Antwort auf: wassergeburt und pda

Hallo Hamsti, nein, daß wird kein Krankenhaus machen. Bei einer PDA wird dir ein Katheter gelegt, weil du dein Urinausscheidung nicht mehr kontrollieren kannst. Außerdem bist du in deiner Bewegung sehr eingeschränkt. Liebe Grüße Nicole

Mitglied inaktiv - 11.09.2003, 23:18



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Mitglied inaktiv - 14.09.2003, 13:55



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Mitglied inaktiv - 14.09.2003, 13:56



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