Frage: guten morgen

frau höfel, meine tochter ist fast 17 wochen alt, jetzt geht es langsam ans abstillen aus triftigen gründen! meine tochter ist allergiegefährdet, welche milch bietet sich da an? eine ha milch pre?? falls es das in dieser kombi gibt? kenn mich gar nicht aus! vielen danke!!!:-)

Mitglied inaktiv - 24.07.2008, 09:24



Antwort auf: guten morgen

Liebe kris, eine HA Nahrung verzögert Allergien, aber verhindert sie nicht. Sie können eine normale HA1 nehmen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 24.07.2008



Antwort auf: guten morgen

ich habe nächste woche die u5 da wollte ich das auch mit dem kinderarzt besprechen, aber ich habe im moment bzw seit ein par tagen das gefühl mein kind wird nicht richtig satt. die stillabstände werden kürzer, auch nachts kommt sie öfter als sonst, und die mahlzeiten werden länger.sie ist auch unruhiger als sonst beim trinken.meine brüste werden auch nicht mehr so voll. normal war bei mir nach ca 3 stunden(ihre üblichen abstände) eine gut gefüllte brust und nach etwas mehr zeit, beispiel nachts war sie richtig prall. das habe ich nicht mehr.ich lege sie nach bedarf an. deswegen frage ich das ich für den notfall was zuhause habe. oder hätte ich mich direkt an dr busse wenden müssen?? danke!!

Mitglied inaktiv - 24.07.2008, 09:39



Antwort auf: guten morgen

Stillen und Allergie Immer mehr Kind und Erwachsene leiden an einer Allergie. Weil das Immunsystem des Babys noch nicht ausgereift ist, ist es besonders gefährdet. Wenn das Baby früh in Kontakt mit Substanzen gerät, die Allergien auslösen, dann wird sein Immunsystem dadurch sensibilisiert – es gewöhnt sich daran und reagiert sofort mit Abwehr auf diese Allergene, wenn es wieder auf sie trifft. Die meist verbreiteten Erkrankungen bei Kindern im Allergiebereich sind Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma. Dass man auf Reizstoffe allergisch reagiert ist eine vererbte Veranlagung. Wenn bereits die Eltern und Geschwister von einer Allergie betroffen sind, dann steigt das Risiko, dass das Baby diese Allergie ebenfalls bekommt. Eltern können aber einiges tun, um dies zu verhindern. Das Stillen ist gegen Allergie der beste Schutz. Möglichst alle Babys sollten im ersten Lebenshalbjahr ausschließlich gestillt werden, denn die Muttermilch bietet alles, was Ihr Baby in den ersten Monaten auf der Welt braucht. Muttermilch enthält arteigenes Eiweiß und ist deshalb nonallergen. Ebenfalls sind darin Antikörper gegen Eiweiße, wie Gluten oder Kuhmilch, enthalten. Durch Sie wird der Verdauungstrakt des Babys zusätzlich geschützt. Wenn Sie aber nicht stillen können dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, denn solange Ihr Baby keinem Allergierisiko ausgesetzt ist, kann die industriell gefertigte Babynahrung zum wohl des Kindes beitragen. Sollten Sie aber nicht stillen können und es besteht die Gefahr, dass Ihr Baby allergieanfällig ist, ist auch eine so genannte H.A.-Milch eine gute Lösung. Vor Anwendung sollten Sie aber auf jeden Fall erst den Kinderarzt zu Rate ziehen. Diese Milch wird in einem speziellen Verfahren aus Kuhmilch hergestellt. Bei diesem Verfahren wird das Milcheiweiß so weit auf gespalten, dass die Abwehr des Körpers dieses nicht mehr als Fremdkörper ansieht. Sie sollten diese Art der Ernährung aber auf jeden Fall mit Ihrem Kinderarzt besprechen, weil zum Beispiel ein Baby mit einer Allergie gegen Kuhmilch, von dieser Milch ebenfalls nichts bekommen darf. Für solche Kinder gibt es dann eine Spezialnahrung.

Mitglied inaktiv - 24.07.2008, 21:30



Antwort auf: guten morgen

danke schön für die ausführliche antwort! mein kinderarzt meinte bei der ersten u , man kann auch durch das stillen keine allergie verhindern,sondern nur verzögern... gut, ich werde bis zur nächsten u in einer woche warten und die ha pre nahrung nur in absprache mit dem kinderarzt verwenden!

Mitglied inaktiv - 24.07.2008, 21:55