Liebe Frau Höfel, mein erstes Kind kam 2007 spontan in der 33. SSW zur Welt. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich eine normal und unkomplizierte Schwangerschaft und es wurde vermutet, dass ein Infekt Ursache der Frühgeburt war. Meine zweite SS wurde engmaschiger kontrolliert und es wurde ein verkürzten Gebärmutterhals in der 27. SSW festgestellt. Mit Bettruhe, Toko-Tee und Magnesium habe ich bis 34. SSW therapiert, das Kind kam 29.03.2010 mit 36+4 spontan zur Welt. Wir freuen uns sehr über dieses fast-Reifchen! Noch ist nicht sicher, ob wir evt. noch ein drittes Kind möchten. Ich bin jetzt 30 Jahre alt, wie würden Sie das Risiko einer erneuten Frühgeburt einschätzen, wenn ich in 3-4 Jahre wieder schwanger werden sollte? Gibt es irgendwas, was ich von vornherein machen könnte, um eine Frühgeburt möglichst lange vorzubeugen, anstatt auf Warnsignale zu reagieren? Ich bin übrigens sehr beeindruckt von allen Hebammen, mit denen ich in den beiden Schwangerschaften zu tun gehabt habe! Auch die erste Geburt, auf die ich nicht vorbereitet war, lief dank der Hebamme (und trotz hibbeligen Ärzten und Sectiobereitschaft) sehr gut. Bei der zweiten Geburt durfte ich die Gebärwanne ausprobieren und ambulant entbinden - eine angenehme Überraschung, ich war darauf gefasst, das das alles nur ab 37+0 gehen wurde. Die Hebammen im KH sahen das alles viel entspannter als die Ärzte. Letztendlich war der kleine ein Sternengucker - die Geburt war sehr schmerzhaft aber sonst gut, wieder weil die Hebammen mir Mut gemacht haben: Ich bin sogar ohne Riss davon gekommen. Ein großer Lob an den Beruf! Mit freundlichen Grüßen, Untamed
Mitglied inaktiv - 15.04.2010, 12:24