Frage: Es kehrt keine Ruhe ein

Liebe Frau Höfel, ich weiß nicht weiter. Mit meinem mann lebe ich ja in trennung und kann mich mit ihm nicht beraten. Im Internet steht immer unterschiedliches und meine Mama hat die Einstellung Babys müssen weinen und schreien. Nachdem meine Tochter jetzt 3 Tage hintereinander 30 min geweint -ohne Pause, aber immer auf dem Arm der erzieherin - wurde es jetzt so gemacht das ich nochmal paar Tage mit rein komme für 10 min und dann kleinere Trennungen stattfinden. Der erste Tag hat dadurch wieder wunderbar geklappt- trennung nach 15 min dabei bleiben, dannohne Tränen, mit einem Abschiedskuss und dann wollte sie nicht mit Heim , sondern dort noch spielen Am Tag drauf hat sie ne fiese Erkältung bekommen und es ging ihr mal wieder nicht so super, aber kein Fieber Die Trennung war jedoch ok und ohne Tränen, ich war 10 min dabei Das klappte wohl auch 20 min super nachdem ich weg war und dann die letzten 10 min weinte sie. Hat meine Tochter denn keine gute Bildung zu mir, das sie weiß ich komme wieder. Ich dachte immer sicher gebundene Kinder erkennt man daran, das sie immer im Kopf haben, Mama ist immer da, auch wenn ich sie nicht sehen kann. Was kann ich ihr noch zumuten, sollte ich den Erzieherinnen sagen das 30 min weinen eine zu lange Zeit ist. Es soll nämlich bald wieder das Abgeben an der Tür gemacht werden mit kurzem Abschied, also ohne das ich dabei bin. Die Erzieherin meint, es wird bei ihr wohl nicht ohne Tränen gehen. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und habe angst slles ksputt zu machen, was wir in den 2 Jahren aufgebaut haben

von JEW am 10.10.2015, 12:41



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Ich bin selbst Erzieherin und habe unzählige Kinder ab einem Jahr eingewöhnt und dabei die Erfahrung gemacht, dass es oftmals die Mütter sind die sich nicht vom Kind trennen können oder wollen. (auch wenn sie das nicht zugeben würden)das Kind merkt das aber, die Unsicherheit der Mama überträgt sich, das Kind reagiert natürlich entsprechend. Nicht böse gemeint aber du machst viel zu viel trara um das ganze. Vertrau einfach mal den Erzieherinen,die wissen was sie tun und machen das auch nicht zum ersten mal ;) entscheide dich für die kita oder entscheide dich eben dafür dein Kind noch zu hause zu lassen. Aber entscheide dich.

von Sternschnuppe 84 am 10.10.2015, 14:14



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Ich stehe voll hinter der Krippe und die Erzieherinnen machen das toll Aber 30 min weinen lasssen, weiß ich nicht was das Kind daraus lernen soll. Ich weiß nicht ob diese Art der richtige weg ist, zumal es von Tag zu Tag schlimmer wurde, statt besser

von JEW am 10.10.2015, 15:01



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Wenn du dir unsicher bist ob das der richtige Weg ist dann vertraust du den Erzieherinnen aber ja scheinbar doch nicht ;-) so gut wie keine Eingewöhnung verläuft ganz ohne Tränen.Das is natürlich hart für eine Mama.Aber wenn du dann jedesmal nach kürzester Zeit wieder da bist geht deine Tochter davon aus sie muss nur kurz weinen wenn ihr irgendwas nicht passt und dann kommt mama...und es gibt Kinder die dann irgendwann auch nicht mehr aus Trennungsschmerz weinen sondern aus reinem trotz. Ich muss schmunzeln dabei.Du bist genau die typische mama mit erstem Kind.Und das mein ich wie schon gesagt nicht böse. Entspann dich, dein Kind wird das gemeinsam mit den Erzieherinnen hingekommen. Und wenn nicht und es für deine Tochter noch zu früh ist werden dir das die Erzieherinnen auch so rückmelden.

von Sternschnuppe 84 am 10.10.2015, 16:03



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Ich persönlich finde ein so kleines Kind gehört zur Mama und Ende. Ich kann jedes Einjährige und auch Zweijährige verstehen dass es so weint wenn es in den Kindergarten soll und das Vertrauen in die Erzieher/innen nach dem Motto: "Die machen das scjon, die kennen sich ja aus." finde ich viel zu einfach. Die Erzieherinnen kennen das Kind eben NOCH NICHT und da jedes Kind ein Individuum ist müssen sie es erst kennen lernen und ein Kind 30 Minuten am Stück weinen zu lassen (zumal noch so klein) finde ich nicht in Ordnung. Ich habe mehrere Erieherinnen in der Familie und im Freundeskreis und ALLE sagen dass so kleine Kinder eigentlich nicht in den Kindergarten gehören weil sie dort völlig überfordert sind. Wenn eine Fremdbetreuung nötig ist plädieren alle Erzieherinnen die ich kenne für eine Tagesmutter bis zum Alter von 3 Jahren... Gruß tippi4

von tippi4 am 10.10.2015, 23:00



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Hallo so ein quatsch dann müsste jede mutter nonstop für die nächsten drei Jahre bei ihrem Kind bleiben. Das geht doch gar nicht. Meist sind es wirklich die Mütter die sich nicht trennen können. Ging mir beim ersten auch so allerdings ist der mit einem jahr in die krippe gestiefelt ohne sich umzusehen. Später ging dann das Geheul los weil ich mit der erzieherin nicht klar kam. Fazit kita wechsel das ging dann viel besser. Nicht jeder kann und will 3 Jahre zu hause bleiben. Und um deine eigenen worte zu nehmen du kennst das kind nicht und nicht jedes kind ist nur mit mama zu hause zufrieden in der kita lernen sie von anderen Kindern und die erzieher trauen ihnen mehr zu . Dinge die wir Mütter aus angst und zum Teil auch Unwissenheit was ein kind in dem alter so kann ihnen nicht zu trauen. Ich denke das du mit den erziehern mal sprechen solltest. Bei uns wird kein Kind alleine so lange weinen gelassen. Ein erzieher nimmt sich dem Kind immer an. Übrigens habe ich auch schon erlebt das ein Kind herzzerreißend geweint die mama völlig fertig kaum war die ausser Sichtweite und die erzieherin ging zu ihr und meinte katlin du kannst aufhören mama ist weg. Sie holt dich nach der Arbeit wieder ab. Sie schaute dann mama weg die erzieherin ja mama ist zur Arbeit zack hat sie aufgehört und ist los zum Spielzeug gelaufen ich dachte ich schau nicht richtig das hat sie übrigens ein jahr lang jeden morgen gebracht. Dann hat er papa das wegbringen übernommen oder oma und ging ohne weinen. Daher mit 2 sind viele Kinder auch super Schauspieler. Rede mit den erziehern überprüfe deine Einstellung. Sprich auch ruhig zusammen mit ihnen mit deinem kind die ist nämlich auch nicht doof und versteht euch . Lg nita

von nita83 am 11.10.2015, 08:15



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Ich sehe ja auch das die es ganz toll machen mit ihr und sie weint nicht alleine, sondern sie wird immer im Arm gehalten. Unsere Vermutung ist, weil ein anderes Kind seit 4 Wochen weint und dann die Mama halt kam, das sie sich das bisschen abgeschaut hat, denn sie stellt sich wie er an die Türe und weint nach Mama. Weil davor lies sie sich wunderbar beruhigen. Die Frage wie ist es jetzt am besten

von JEW am 11.10.2015, 10:33



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Evtl einfach nochmal nen Schritt zurück gehen,die trennungszeit kürzer machen oder so....Rede mit den Erzieherinnen. Sprich offen über deine Ängste, Befürchtungen usw.Es wird sich ein Weg finden . Gute Kommunikationzwischen Eltern und Erzieherinnen ist das A und O vor allem bei den ganzen kleinen.

von Sternschnuppe 84 am 11.10.2015, 13:16



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Das mache ich eh immer, ich habe auch gesagt, ich finde es nicht gut wenn sie 30 Min weinen muss. Die Erzieherin meint, es würde aber nichts bringen es kürzer zu halten, denn dann würde sie daraus nur lernen "ich weine kurz und Mama kommt", durch das längere weinen bekommt sie die Möglichkeit sich selber zu beruhigen und es ist ja immer jemand bei ihr. Ich möchte einfach nur nicht, dass sie dadurch das Gefühl bekommt: Mama lässt mich im Stich. In der Art wie das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" Da hören die Kinder auch irgendwann auf zu weinen, weil Mama ja nicht kommt"

von JEW am 11.10.2015, 14:39



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Du kommst aber wieder. Nur nicht sofort. Und im Gegensatz zu "jedes Kind kann schlafen lernen", ist Deine Tochter in der KiTa nicht alleine. Vielleicht solltest Du gemeinsam mit den Erziehern versuchen ein Spiel zu finden,das ihr gefällt und das ihr nicht Zuhause habt. Dann kann man sie damit ablenken und sie freut sich auf die KiTa, weil sie dort das Spiel spielen kann. Trotzdem denke ich auch noch immer, dass Du unbewußt Deine Bedenken auf sie übertägst und sie vielleicht auch nicht dort bleiben will, weil sie nicht will dass Mama allein Zuhause ist.

Mitglied inaktiv - 11.10.2015, 15:55



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Apropo spiel evtl hat sie ein stofftier oder ihr legt euch zusammen eins zu das mit zur kita geht. Bei uns geht ohne affi nix gut seit dem er in die wackelzahn Gruppe kam mus affi nicht mehr zwangsläufig mit aber von seinem 9 Monat ist affi sein Begleiter. Und heute noch der Tröster. Lg nita

von nita83 am 12.10.2015, 01:33



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Sie lässt sich einfach nicht mehr beruhigen. Ja eine Puppe hat sie immer mit dabei

von JEW am 12.10.2015, 11:02



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Ich weiß nicht, wie es bei Euch aussieht, aber wenn es gar nicht läuft, dann Rede doch noch einmal in Ruhe, ohne Deine Tochter, quasi im Elternabend mit den Erziehern - richtig reden, nicht nur auf dem Gang, wie das gern gemacht wird. Ich weiß, dass es bei meiner Halbschwester damals von Anfang an Probleme gab (also nicht ganz so wie bei Euch). ihre Mutter konnte sehr schwer loslassen und war so die klassische Helimama. Am Ende haben sie mit der KiTa gemeinsam vereinbart ein halbes Jahr komplett auszusetzen und dann noch einmal ganz von vorne angefangen. Das ist aber in meinen Augen ein absolut letzter Schritt - erst recht, wenn es z.B. finanzielle Gründe gibt, dass sie in die KiTa soll.

Mitglied inaktiv - 12.10.2015, 19:45



Antwort auf: Es kehrt keine Ruhe ein

Also was manche so von sich geben ist echt ne Wucht! Ich bin auch Erzieherin und ja....gerade für Mütter mit erstem Kind ist es NATÜRLICH schwer ihr Wertvollstes in fremde Hände zu geben. Ich bin aber noch nie auf den Trichter gekommen "Die Mutter kann nicht loslassen "! Ein Kind 30 Minuten weinen zu lassen in der Eingewöhnung finde ich unmöglich...spätestens nach 5 Minuten hat die Mutter wieder in der Türe zu stehen und den Kitatag zu beenden. Manchmal dauert es etwas länger mit der Eingewöhnung...leider ist es in vielen Kitas aber noch nicht zum Umdenken gekommen und es werden oft nur 2 Wochen eingeplant. Und Kinder gehören erst ab 3 Jahren in Fremdbetreuung??? Ist ja schön wenn Frau sich das finanziell leisten kann,is aber für die meisten einfach mal nicht möglich. Liebe JEW...höre auf dein Herz und spricht nochmal mit den Erzieherinnen. Wichtig ist eine feste Bezugserzieherin.....und weinen sollte sein Kind nie länger als 5 Minuten müssen! LG

von Amphibia am 12.11.2016, 08:02



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