Frage: Entbindungsschwierigkeiten

Hallo, Wie lange darf man als Hebamme ein Kind im Becken der Frau stecken lassen, wenn der Befund sich über Stunden nicht ändert, Muttermund ganz offen.Wann sollte man mit dem Pressen anfangen? Wie viel Zeit darf zwischen Blasensprung und Geburt vergehen?

von utb_utb am 20.12.2012, 20:46



Antwort auf: Entbindungsschwierigkeiten

Liebe utb, Anwulikah hat es gut beschrieben. Können Sie Ihre Fragen etwas präzisieren? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 21.12.2012



Antwort auf: Entbindungsschwierigkeiten

das kommt vor allem auf das ctg an, geht es mutter und kind gut, kann man durchaus länger warten und mit lagewechseln versuchen das kind zum tiefertreten zu animieren. wo genau "im becken" steckt denn das kind aus deinem beispiel? zwischen einem hohen gradstand und einer schulterdystokie liegen welten. mit dem pressen anfangen kann frau in aller regel, wenn sie einen entsprechenden drang verspürt und der muttermund komplett eröffnet ist. zwischen einem blasensprung und einer geburt sollten im idealfall nicht mehr als 24, höchstens 48 stunden liegen. aber auch da gibt es ausnahmen, sehr frühe blasensprünge können mit antibiotikagaben abgedeckt werden und die kinder somit wochenlang "auf dem trockenen" liegen um noch reifen zu können.

von Anwulikah am 20.12.2012, 21:02