Frage: Einschlafprobleme und Ernährung

Hallo Fr. Höfel, ich versuche mein Problem mit meiner 14 Wochen alten Tochter so kurz wie möglich zu beschreiben, denn dieses besteht inzwischen seit der Geburt. Das Schlafen an sich ist nicht das Problem, das Einschlafen ist aber ein sehr sehr großes Problem. Federwiege, Shhh Geräusche (oder Rauschen, Staubsauger usw), Schnuller ( der immer wieder mit Hingabe ausgespuckt wird) , Pucksack usw.. Ohne eine Reihe von Maßnahmen funktioniert es überhaupt nicht.Sie will einfach nicht einschlafen, kämpft sehr stark dagegen an (so formulierten es die Kinderärzte). Selbst mit diesem ganzen Programm ist es die Regel das sie 20-45 Min (manchmal mit mehr oder weniger Geschrei ) braucht bis sie einschläft. Komischerweise wenn sie abends mal schläft dann 5-6 Std. , dann möchte sie eine Flasche (bekommt Töpfer Lactana HA pre) und schläft dann nochmal 2-3 Std weiter ohne jegliches Einschlafproblem. Man muss dazu sagen das sie dann aber auch gar nicht richtig erwacht. Nun habe ich mich mit diesem Spektakel abgefunden. Jetzt hat sich aber mit der Zeit ein neues Problem ergeben. Bis meine Tochter tagsüber in den Schlaf findet bekommt sie fast schon wieder Hunger. Heißt, sie schläft dann 20-30 min , wacht total übermüdet und dementsprechend quengelig auf und hat Hunger. Sobald sie gegessen hat und gewickelt wurde muss ich sie wieder hinlegen , denn sie ist ja noch müde. An Spielen oder Ablenken ist nicht zu denken. Dann geht das Drama mit dem Einschlafen aber auch wieder von vorne los. Ich muss dazu sagen, dass sie von Anfang nur geringen Mengen trinkt , dafür öfter. Auch jetzt mit ihren 14 Wochen trinkt sie maximal 100 ml, aber meistens eher 80 ml. Diverse Tipps wie größerer Sauger, das Trinken hinauszögern usw bringen keinerlei Erfolg. Auch meine Hebamme hat das ausprobiert. Sie trinkt einfach nicht mehr. Ok, könnte man so akzeptieren. Nur will sie nach 1,5 Std wieder eine Mahlzeit. Es ist ein Teufelskreis - Trinken, wickeln, einschlafen, aufwachen wegen Hunger....sie ist total unausgeglichen inzwischen :-( Wir waren auch beim Osteopathen, dort wurde nichts festgestellt und beim Heilpraktiker hier habe ich Lycopodium D 12 bekommen. Diese helfen zumindest das sie nicht mehr soviel schreit beim Einschlafen. Meine Hebamme meinte ich solle ihr statt die Pre HA mal die normale pre geben, die sättige besser. Die Kleine hat aber wahrscheinlich ein Problem mit dem nicht aufgespaltenen Eiweiß der normalen Nahrung, denn damit haben wir egal mit welcher Marke immer schlimme Blähungen, einen riesigen aufgetriebenen Bauch und sehr harten Stuhlgang. Die Kinderärzte wollten eine Auschlußtherapie wegen Kuhmilcheiweißallergie machen aber unsere Tochter hat die Versuche mit Neocate komplett verweigert. So haben wir auf anraten die HA von Töpfer Lactana genommen, da diese aufgespalten wäre. Damit haben wir deutlich weniger Probleme. Also wechseln auf normale pre geht nicht , das haben wir auch erst nochmal versucht weil die Hebamme meinte, sie sei ja schon älter evtl verträgt sie es jetzt. Aber das gleiche Problem. Wäre es denn eine Option auf die HA 1 zu gehen oder sind mit Stärke noch mehr Probleme zu erwarten? Was raten Sie uns noch bezüglich der großen Einschlafproblematik? Ich will ehrlich sein, nach 14 Wochen (sie war ein Schreibaby vom dritten Tag nach der Geburt ab) bin ich wirklich sehr erschöpft. Natürlich würde ich aber weiterhin alles für mir mögliche für meine Maus tun. Ich hoffe Sie können mir helfen. Herzliche Grüße

von Micky33 am 14.01.2020, 13:35



Antwort auf: Einschlafprobleme und Ernährung

Liebe Micky, wenn das Schreibaby (fast) kein Schreibaby mehr ist, ist doch ein großer Schritt geschafft! Warum machen Sie das abendliche Ritual aus begleitem Schreien uns Ambulanz nicht weiter? Warum all diese Dinge wie oben beschrieben? Und 20-45 Minuten bis ein Kind schläft, finde ich in Ordnung. Nehmen Sie das Kind einfach mit ins Wohnzimmer auf die Couch. Tagsüber würde ich die Reihenfolge ändern: wickeln, essen, schlafen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 15.01.2020



Antwort auf: Einschlafprobleme und Ernährung

Nachtrag: Was mir auch noch sehr auffällt momentan ist das sie sehr stark sabbert. 2 Pullover und Bodys durch. Sie schlägt die Flasche weg und arbeitet mit der Faust auf den Zahnleisten.

von Micky33 am 14.01.2020, 21:14



Antwort auf: Einschlafprobleme und Ernährung

2. Nachtrag In ihrer schlimmsten Schreizeit, also die ersten 3 Monate, habe ich oft nach ihrem Bericht gehandelt. Begleitetes schreien. Ich habe dann irgendwann einen Mix aus begleitetem Schreien (im tragetuch ) , und dem Punkte Plan aus der schreiambulanz gemacht. So war das irgendwie zu überleben :-( Aber auch das zerrt mit der Zeit sehr

von Micky33 am 14.01.2020, 22:43



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