Hallo Frau Höfel, meine Tochter ist 13 Monate alt und zum Schlafen die Nähe von Mama oder Papa gewöhnt. Bin ich nicht da, schläft sie mittags beim Papa auf der Brust. Ansonsten schläft sie hauptsächlich bei mir in der Trage ein. Mittags nutze ich die Zeit für einen Spaziergang oder Hausarbeit. Abends kann ich sie meist nach 10-30 Minuten in ihr Balkonbettchen ablegen und schlafe dann neben ihr. Meistens klappt das Ablegen, selten muss ich sie nach Protest wieder in die Trage nehmen und in den Schlaf schaukeln. Mittlerweile dauert das Einschlafen abends relativ lange. Ich nehme sie für gewöhnlich mit den ersten Müdigkeitsanzeichen zu ähnlichen Zeiten in die Trage. Derzeit ist sie aber sehr unzufrieden. Wenn ich das Gefühl habe, sie will unbedingt runter/spielen, lasse ich sie (wenn der Versuch des Einschlafangebots misslingt) runter. Sie zeigt dann Freude, dass ich ihr Bedürfnis erfülle, spielt dann jedoch nur Sekunden und kommt dann zu mir und lehnt den Kopf an meine Brust und zeigt mir eindeutig, dass sie schlafen möchte. Nehme ich sie in die Trage, schimpft sie meist wieder... Ein Teufelskreis. :) Ich möchte sie gerne an das Einschlafen im Balkonbett (bodennah neben bodennahen Elternbett) gewöhnen. Allerdings lehnt sie das Einschlafen dort ab. Sie quengelt und steht eher im Bett oder krabbelt im Zimmer umher, statt die Schlafeinladung mit Mami anzunehmen. (Ich würde weiterhin bei ihr bleiben bis zum Morgen, wie gewohnt.) Das Zimmer ist fast ganz dunkel, im Hintergrund laufen “Naturgeräusche zum Einschlafen“, die sie auch in der Trage abends gewohnt ist. Wie kann ich sie an das Einschlafen im Bett gewöhnen? (Bitte entschuldigen Sie die Textlänge, aber ich wollte die Situation komplett veranschaulichen.) Liebe Grüße, MamaPia
von MamaPia am 24.06.2020, 22:22