Frage: dreht sich ständig auf den Bauch und Frage zum Stillen

Hallo und noch wunderschöne Weihnachtstage, meine Frage wäre: meine Tochter ist jetzt 6,5 Monate alt. Sie schläft bei mir in so einem Bett-an-Bett (nachts).Schläft dann durchs Stillen oft bei mir wieder mit ein und ich auch dazu. Das zubett bringen war bis jetzt meistens recht einfach. Ich stille sie zwischen 19 und 20 Uhr und da schläft sie auch meistens immer wunderschön dabei ein. Manchmal aber auch nicht, dann lege ich sie wach ins Bettchen. Sie fängt dann immer an sich zu drehen und rollert dann immer auf mein Bett. Oft liegt sie dann auf dem Bauch und dreht aber ihren Kopf nicht richtig zur Seite sondern direkt gerade mit der Nase auf die Matraze. Manchmal legt sie die Hände noch drunter. Also die sind dann bei ihren Backen. Wenn ich dann ihren Kopf leicht zur Seite drehen möchte wacht sie wieder auf (wenn sie schläft) und meckert. Dann drehe ich sie wieder auf eine seitliche Lage und das Spiel geht von vorne los. Oft schafft sie es nicht mehr alleine auf den Rücken zu kommen und meckert dann auch. Ich bleibe dann solange bei ihr bis sie eingeschlafen ist. Wie gehe ich damit um?? Passiert einem fast 7 Monate alten Kind noch das mit dem plötzlichen Kindstod?? Das Zimmer ist kühl und sie schläft in einem Schlafsack Eine weitere Frage wäre (die mir besonders am Herzen liegt): Meine Süße schläft am Tag nur ein wenn ich sie stille. Wielang kann ich das denn unbesorgt machen?? Nicht, daß sie dann immer nur so zum Schlafen kommt. Ich stille noch voll außer Mittags und am Abend ißt sie ein wenig Brei aber noch keine volle Portion. Außerdem ist das Beistellbettchen bald zu klein, sie ist 66 cm groß und das Bettchen 70 cm. Soll ich sie denn dann nur bei mir schlafen lassen? Ich möchte sie noch nicht in ihr Zimmer legen solange ich noch stille. Stille 20 Uhr, meistens dann 2 Uhr, dann zwischen 4 und 5 Uhr und dann zwischen 7 und 8.30 Uhr. Das schöne ist nämlich auch, daß sie dann immer sofort wieder danach einschläft. Und so oft will ich nicht in Ihr zimmer laufen denn das liegt nicht gerade neben unserem Schlafzimmer. Oje, doch länger geworden als ich wollte. Entschuldigung! Ich danke Ihnen aber viele Male für Ihre Tipps und wünsche Ihnen ein guten erfolgreichen Rutsch ins neue Jahr 2011!!! Machen Sie weiter so!!!! Liebe Grüße Steffi

Mitglied inaktiv - 26.12.2010, 21:49



Antwort auf: dreht sich ständig auf den Bauch und Frage zum Stillen

Liebe Steffi, besorgen Sie sich einen Taschenspiegel. Wenn Ihre Tochter das nächste Mal auf dem Bauch liegt, dann vorsichtig vor das Gesicht halten. Sie werden sehen, der Spiegel beschlägt! Außerdem schläft Ihre Tochter nicht so tief, sonst würde Sie nicht meckern beim Kopf-zur-Seite-drehen. Außerdem ist die außschliessliche Bauchlage passé, sobald sich die Kinder drehen können. Neugeborene sollen nicht unbeaufsichtigt auf dem Bauch liegen, da sie manchmal noch nicht fähig sind, den Kopf zur Seite zu drehen (sprich: ihn z.B. aus Erbrochenen zu nehmen). Und dass Sie meckert, wenn sie nicht auf den Rücken kommt, das ist doch verständlich. Ist doch blöd, da kann man auf den Bauch rollen - und dann ist kind in dieser Lage gefangen! Das SIDS-Risiko steigt bis zum 4. Monat an und sinkt dann bis zum 6. Monat zunächst rasch, dann langsamer ab. Jenseits von 10 Monaten ist SIDS sehr selten. Können Sie eine Seite vom normalen Kinderbett abnehmen und es dann mit der offenen Seite an Ihr Bett stellen? So bleibt ein ausreichend großer Babybalkon. Stillen zum Einschlafen können Sie praktizieren bis ....... ja, bis Sie und Kind keine Lust mehr dazu haben! Die Einschlaf-Still-Mahlzeiten werden ja automatisch weniger. In ein paar Monaten gibt es nur noch einen Mittagsschlaf und dann das abendliche Schlaf-Ritual. Und je nach nächtlichem Schlafverhalten geht das Kind nachts noch an die Brust.Geniessen Sie also das Stillen, so wie es jetzt ist und so, wie es sich dann entwickelt! Die WHO sagt ganz klar: 6 Monate voll stillen, dann bis zum Ende des 1. Lebensjahres langsamer Beikostaufbau und danach Bei-Stillen solange wie gewünscht. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 27.12.2010



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