Liebe Frau Höfel! Bei der Geburt meines ersten Kindes vor zwei Jahren hatte ich einen Dammriss 3. Grades. Am Sonntag habe ich mein zweites Kind zur Welt gebracht. Dabei ging die alte Dammnaht wieder auf. Diesmal hatte ich aber "nur" einen Dammriss 2. Grades, der wieder genäht wurde. Nun fand heute, vier Tage nach der Entbindung und einen Tag vor der Entlassung aus der Klinik, eine Nachuntersuchung statt. Dabei stellte die Ärztin fest, dass sich ein Teil der Fäden meiner Naht gelöst hat. Kurzerhand zog sie auch noch die verbliebenen Fäden. Dann teilte sie mir mit, dass meine nachbetreuende Hebamme für die weitere Kontrolle der Wunde zuständig sei und dass ich die Wunde sauber halten müsse, indem ich sie nach jedem Besuch der Toilette mit dem Brausekopf der Dusche gründlich ausspüle. Je länger ich darüber nachdenke, desto merkwürdiger und falscher finde ich die Herangehensweise der Ärztin. Ist es nicht viel zu früh, um die Fäden schon zu entfernen? Und nutzt es überhaupt etwas, die Spülungen durchzuführen? Ich kann doch nicht zehn Mal am Tag duschen und habe ja auch noch den Wochenfluss, der ja genauso Keime in die offene Wunde bringt wie Urin oder Stuhl dies täten?! Ich werde zwar morgen entlassen, habe aber große Angst vor einer Infektion und ihren Folgen. Bitte helfen Sie mir!
von Mama1315 am 29.10.2015, 23:27