Guten Tag,
Ich habe am Mittwoch entbunden und befinde mich noch im krankenhaus. In unseren Zimmern befinden sich Desinfektionsmittel von desderman pure. Es gibt keine Studien auf der Packungsbeilage für stillende so steht das drauf. Da ich mir mehrmals täglich die Hände hier desinfizier, habe ich jetzt etwas Angst bekommen. Ich habe mein Baby bis jetzt 2 mal a 40 ml gestillt. Durch abpumpen. Hab eine kleine einstichwunde an der gestern die Nadel von der Kanüle rausgeholt worden ist. Nun habe ich seitdem mehrmals täglich meine Hände desinfiziert. Können hier durch die kleine Wunde Desinfektionsmittel in meine Muttermilch gelangen und bei meinem 2 Tage alten Baby Schäden anrichten? Mache mir total sorgen und Vorwürfe. Es ist ja reines Ethanol 97%. Und direkt in die blutbahn ist doch viel schlimmer als oral oder? Ich mach mir schreckliche Vorwürfe.
von
Viviane85
am 09.12.2017, 15:44
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Desinfektion
Liebe Viviane,
die Einstichstelle verschliesst sich innerhalb von Sekunden/Minuten. Also kann lediglich einmal etwas in die Blutbahn gelangt sein. Diese Menge wiederum ist so klein, dass sie noch nichtmal gemessen werden kann!
Also kann auch nichts passieren. Schlimmer wäre ein Bakterium bei nichtdesinfizieren. Dieses Bakterium würde sich nämlich im Körper vermehren!
Ja, Alkohol soll nicht zur Nabelpflege verwendet werden. Und zwar deshalb nicht, weil er die Haut massiv austrocknet! Die KInder würden von der Nabelpflege nicht betrunken!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 10.12.2017
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Desinfektion
Du hast doch inzwischen von allen Seiten gesagt bekommen, dass da nichts passiert. Denkst du ernsthaft, solche Mittel dürften sonst auf Säuglingsstationen eingesetzt werden?
von
Anniquita83
am 09.12.2017, 15:55
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Desinfektion
Ja das denke ich mir auch. Aber es ist doch fast aus 100% Alkohol und hinten auf der Flasche steht, dass keine Studien an Schwangeren und stillenden geführt worden sind. Also ist es ja nicht ausreichend geprüft um in Säuglingsstationen zu hängen?
Es macht mir nur sorgen dass es direkt in meinem Blutkreislauf eingedrungen ist und somit in die Muttermilch!!! Eben weil es bis zu 20 mal täglich war und fast 100% aus Alkohol besteht. Dazu noch so direkt. Es wird schon vor Wein und Bier gewarnt und dieses Desinfektionsmittel ist ja noch krasser.
von
Viviane85
am 09.12.2017, 16:35
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Desinfektion
Das ist großer Quatsch! Mach das Gehirnkarussell aus, lass das Desinfizieren sowieso - gründliches Händewaschen reicht und ist viel gesünder - und vor allem: GENIEßE DEIN KIND! Lerne es kennen, schau es an, leg es an! GENIEßE! Diese Zeit kommt nie wieder und Du darfst sie Dir nicht mit solchen unsinnigen Sorgen kaputt machen!
von
Schniesenase
am 09.12.2017, 16:43
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Du hast recht und das weiß ich auch aber diese Gedanken lassen nicht los, dass ich meinem Kind damit hätte schaden können. Das könnte ich mir nie verzeihen. Wenn das an ihre Leber geht oder irgendwie an ihr Hirn, das lässt mir keine Ruhe!!!
von
Viviane85
am 09.12.2017, 16:48
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Desinfektion
Jetzt verschon die armen Leute hier doch mal!! Oder bemüh wenigstens die Suchfunktion oder informier dich doch mal selber über die Aufnahme solcher Mittel oder die Verstoffwechselung von Alkohol!!
Das ist deine erste Angstattacke...Warte nur bis du mit dem Baby daheim bist! Da lauern noch mehr Gefahren. Bitte lass dir helfen!
https://m.rund-ums-baby.de/medikamente-in-der-schwangerschaft/Haendedesinfektion-und-einatmen_9565.htm
von
SarahRose44
am 09.12.2017, 19:17
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Desinfektion
...und dann noch quer durch alle Foren.
Sorry, sowas kann man beim besten Willen nicht ernst nehmen.
von
Andrea6
am 09.12.2017, 20:02
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Wenn Du das alles weißt, Dich diese dummen Gedanken aber nicht loslassen, hast Du eine Angststörung. Lass Dir noch im Krankenhaus psychologische Hilfe geben! Sonst musst Du Dir am Ende wirklich Vorwürfe machen, weil Du Deinen Kind durch die vielen weiteren und absolut unnötigen Ängste schaden wirst. Lass Dir helfen! Damit schützt Du Dein Kind vor Deiner psychischen Störung!
von
Schniesenase
am 10.12.2017, 11:13
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Desinfektion
Schaut mal hier: Kodan Tinktur:
Das wird in Krankenhäusern benutzt um den Bauchnabel zu behandeln bei Neugeborenen.
Auf der Flasche befindet sich dieser Text:
Das Produkt soll aufgrund des hohen Alkoholanteils nicht bei Frühgeborenen und Neugeborenen mit unreifer Haut (z.B. eingeschränkte Barrierefunktion der Haut) angewendet werden.
Also scheint es dass ich doch nicht so unrecht gehabt habe, oder?
von
Viviane85
am 10.12.2017, 18:15