Frage: Bitte um Rat(achtung lang)

Liebe Frau Höfel, erst mal ein gutes neues Jahr und vielen Dank für Ihre tolle Arbeit hier und dass man sich immer an Sie wenden kann. Ich bin im Moment etwas verunsichert. Meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und wird voll gestillt, sie hat eine Lactose-Intoleranz und könnte vielleicht noch mehr Allergien "geerbt" haben. Eigentlich wollte ich sie voll stillen bis sie 7 Monate alt ist, aber jetzt fürchte ich, dass wir das nicht schaffen. Laura ist sehr aufgeweckt, schläft nachts sehr gut durch, tagsüber dafür wenig. Sie sitzt bei den Mahlzeiten immer mit dabei und interessiert sich sehr für unser Essen, sie liebt es morgens ihre Vigantolette vom Löffel zu saugen und zeigt "leider" schon sehr viele der Anzeichen für Beikost die sie immer so schön beschreiben. Ich fühl mich hin und hergerissen, und will noch möglichst lang warten bis ich ihr was gebe. Was meinen sie, kann ich früher anfangen, vielleicht mit 6 Monaten? Ich habe Angst dass ich sie dann bald nicht mehr ausreichend stillen kann, aber ich wollte ihr eigentlich kein Fläschchen geben. Wie kann ich denn das vermeiden und könnte ich wenns denn sein muss, sie auch mit dem Becher schon füttern(also wenn sie 6M. ist). Könnte ich es denn irgendwie noch ein bisschen rausziehn? Haben Sie vielleicht irgend einen Rat für mich? Vielen Dank und liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 03.01.2008, 22:32



Antwort auf: Bitte um Rat(achtung lang)

Liebe Cat, Ihr Kind ist neugierig und grapscht nach dem Löffel? Wunderbar! Geben Sie Ihm einen zum Draufkauen und wenn es denn unbedingt Löffelfütterung sein soll, dann streichen Sie etwas Milch aus und füttern diese mit eben dem Löffel. Sie werden sehen, das Interesse läßt bald nach! Sie sind der Chef und wenn es für die Gesundheit Ihres Kindes wichtig ist, dann gibt es vor 7 Monaten eben nichts vom Tisch. Basta! Solange Sie genug Milch haben, braucht Ihr Kind keine Flasche mit Industrienahrung. Die Beikost kommt löffelweise - eben dabei! Davon geht die Milch nicht zurück. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 04.01.2008



Antwort auf: Bitte um Rat(achtung lang)

Vielen Dank für Ihre Antwort. Das Mumi-löffeln möchte ich gleich morgen mal ausprobieren. Leider ist es recht schwer für mich Milch auszustreichen oder abzupumpen, aber ein bisschen würde für den Zweck ja schon reichen oder? Schließlich muß sie ja nicht satt werden, sondern es geht ja da drum dass sie auch das darf was alle dürfen, und auf ihrem Löffel was drauf ist. Gute Idee. Danke Hoffentlich haben sie recht und sie ist dann zufriedener. Denn so sind die gemeinsamen Mahlzeiten echt sehr anstrengend für mich. Mit Löffel, Beissring, Buch hat sie sich bis vor kurzem immer sehr schön beschftigt/gen lassen, aber jetzt versucht sie immer was von uns zu erwischen, bzw. weint und windet sich und versucht an den Tisch zu kommen. Dabei war es mir so wichtig dass sie von Anfang an immer mit dabei ist und Gemeinsamkeit am Familientisch erleben kann. Habe ich das etwa falsch gemacht? Wie würden sie das Handhaben? Ich möchte auf keinen Fall meiner Tochter eine künstlich Milch geben, sondern das ist es ja was ich gerade vermeiden will, aber weil sie seit ein paar Wochen an der Brust eher schlecht trinkt und jetzt auch noch dieses Verhalten bei Tisch zeigt, habe ich Angst, dass sie, falls ihr das Löffelessen sehr zusagt gar nicht mehr bei mir trinken mag. Vieln Dank nochmal und liebe Grüße Cat

Mitglied inaktiv - 04.01.2008, 23:52



Antwort auf: Bitte um Rat(achtung lang)

Liebe Cat, nein, Sie haben nichts falsch gemacht! Bei Ihrem Kind geht es darum, seine Neugier zu befriedigen. So manche Mutter, die dann angefangen hat zuzufüttern, ist enttäuscht, weil das Kind nach 14 Tagen nicht mehr vom Löffel essen will - weil besagte Neugierde halt befriedigt ist! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 05.01.2008



Antwort auf: Bitte um Rat(achtung lang)

Ich habe seit die Kleine 7 Monate war, leicht zugefüttert und dann noch bis zum 4. Lebensjahr gestillt. Die Milch passt sich immer an.

Mitglied inaktiv - 24.09.2009, 08:53