hallo
heute haben wir mit der beikost angefangen (karotte) so ca. 3 gut volle teelöffel habe ich erwärmt und sie hat sie schön weggeschlappert *lol*
vielleicht hätte sie auch noch mehr gegessen ich wollte es aber für den anfang nicht übertreiben. danach hat sie dann noch ca. 85ml alete 1 getrunken. mehr wollte sie nicht. langt das dann aus als Mahlzeit? dachte eigentlich sie würde noch mehr milch hinterher trinken oder sind 3 teelöffel schon einiges für ein baby (19wochen) ?
sie trinkt generell wenig die letzten tage. kann das so ein phase sein? ich kanns ihr ja auch nicht reinzwengen.
weiterhin würde ich noch gerne wissen ob es ein problem ist das sie 6 mahlzeiten in 24h bekommt.
bei beikost steht ja immer das sie 1 beikost und 4 milchmahlzeiten trinken sollen. sie trinkt aber schon immer 6 und dafür dann weniger was ich persönlich auch nicht schlecht finde denn mehrere kleine mahlzeiten sollen ja bekömmlicher sein.
kann sie das ruhig auch noch so weiter machen. hab schon versucht auf alle 4 stunden rauszuzögern aber das gibt nur geschrei (sie trinkt alle 3 stunden)und 2 von den 6 Flaschen trinkt sie ja auch nachts.
muss ich jetzt eine woche lang karotte geben oder kann ich auch nach 3 tagen auf kürbis oder so wechseln (bin nicht sooo der karottenfan wg. evtl. stuhlgangproblemen)
vielen lieben dank
gruß
sommerkind
Mitglied inaktiv - 07.01.2008, 19:51
Antwort auf:
Beikostfrage
Liebe sommerkind,
Ihr Kind signalisiert: ich brauche 6 Mahlzeiten, weil ich mit 5 nicht hinkomme - das schaffe ich noch nicht! Ein Zeichen wäre nämlich, dass das Kind MEHR will (siehe Beikostzeichen!!!).
Und weil das so ist, ist es einfach schade, dass Ihr Kind sich so früh mit dem Allergieförderer Möhre belasten muss!
Auch, wenn Sie es bestimmt schon gelesen haben, hier noch einmal die Anzeichen für Beikost! Ich kann ja verstehen, dass es in den Fingern juckt, weil das Kind doch schon dem Löffel hinterher schaut. Klar! Es würde aber auch genauso einer brennenden Zigarette hinterher schauen!
Bevor Sie also mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit!
"Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt:
o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen,
o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
o es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken,
o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.
In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger.
Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird.
Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.).
Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden.
Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten.
Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen.
Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten.
Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist."
Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten." Einfach jedem Brei-Fanatiker in die Hand drücken!
Liebe Grüße
Martina Höfel
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von
Martina Höfel
am 08.01.2008
Antwort auf:
Beikostfrage
Hallo,
es ist vollkommen ok, wenn sie 6 Flaschen trinkt, sie sollte nur nicht die Höchstmenge (steht auf der Packung) in 24 Stunden überschreiten.
Auch dass sie nach der Beikost nur wenig getrunken hat und zur Zeit generell etwas weniger trinkt ist normal.
ABER: Sie ist mit nichtmal 5 Monaten zu jung für Beikost!
Sie sollte mindestens 6 Monate nur Milch bekommen.
LG,
Silke
Mitglied inaktiv - 07.01.2008, 20:01
Antwort auf:
Beikostfrage
hallo silke
danke für deine antwort.
beikost kann aber der 17./18. Woche gegeben werden. zu jung finde ich sie nicht dafür denn sie wird am donnerstag 19 wochen. es raten (gerade hier in diesem forum) zwar viele dazu erst ab dem 6.monat mit der bekost anzufangen aber ich denke das sie auf jeden fall bereit dafür war. sogar 2 verschiedene hebammen haben gesagt ich kann beginnen.
lg sommerkind
Mitglied inaktiv - 07.01.2008, 21:04
Antwort auf:
Beikostfrage
Hallo,
Ernährungswissenschaftler empfehlen durchweg, Beikost möglichst erst ab dem 6. Monat einzuführen, wenn keine schwerwiegenden Gründe dagegen sprechen.
Bitte nicht wundern, wenn deine Tochter in 1-2 Wochen die Beikost wieder verweigert.
Gerade wenn früh begonnen wurde, verweigern die Kinder oft die Nahrung, nachdem sie erstmal gut gegessen haben.
Dann einfach wieder auf Milch umsteigen und es ab und zu wieder anbieten.
LG,
Silke
Mitglied inaktiv - 07.01.2008, 21:55
Antwort auf:
Beikostfrage
Zitat Silke: ABER: Sie ist mit nichtmal 5 Monaten zu jung für Beikost!
Solche pauschalen Antworten finde ich echt unpassend, du kennst das Kind und die Geschichte nicht, es gibt durchaus Kinder die mit 5 Monaten schon bereit sind für Beikost und einige die brauchen diese dann sogar schon. Z.B meine Tochter-ein Extremfrühchen.
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 10:25
Antwort auf:
Beikostfrage
Hallo ojonto,
wieso brauchte deine Tochter denn frühzeitig Beikost? Ich habe auch ein Frühchen (29+5) und ich bin davon ausgegangen, dass man gerade bei Frühchen mit der Einführung der Beikost länger warten sollte.
Danke für deine Antwort.
JaMei
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 12:47