Hallo...mein Sohn ist jetzt 16 Wochen alt...er hat vor 3 Wochen damit angefangen dauernd seine Zunge zu kauen und wollt mir das essen klauen vom Teller...so habe ich mit Karottensaft in der Milchnahrung angefangen und vor 2 Wochen mit Gemüsebrei...mal Karotte mal Pastinake mal Süsskartoffel...er liebt es lacht und freut sich und isst in der Zwischenzeit schon 5 Teelöffel...anschliessend trinkt er noch 150ml Milchnahrung....jeder sagt das sei viel zu früh...aber er mag es doch...sonst würde er schreien ohne Ende...und Stuhlgang funtioniert auch einwandfrei...nur das Trinken von Wasser oder Fencheltee noch nicht...wie sehen sie das...ist es falsch ihm Brei zu geben? nächste Woche wird er eh 4 Monate alt...in Ergänzung dazu...ich stille auch noch...allerdings kommt nicht mehr all zuviel Milch...er trinkt an jeder Brust ca 5-10 Minuten...habe schon überlegt ihn abzustillen...aber da er keinen Schnuller und keinen Daumen nimmt beruhigt er sich mit Nuckeln an der Brust....daher stille ich ihn noch weil ich mich Frage wie ich ihn sonst beruhigen soll
von
Manukl1008
am 03.03.2016, 11:20
Antwort auf:
Beikosteinführung und Schnullereingewöhnung
o.T.
von
Martina Höfel
am 04.03.2016
Antwort auf:
Beikosteinführung und Schnullereingewöhnung
Hallo,
bis vor kurzem empfahl man, erst so ab sechs Monaten mit der Beikost zu beginnen. Inzwischen empfehlen Experten, ruhig mit vier Monaten zu beginnen. Denn Forschungen haben ergeben: Wenn man jetzt Beikost einführt, bekommt das Kind weniger leicht eine Allergie als später. In diesem Alter gibt es sozusagen ein Zeitfenster zur Einführung neuer Nahrungsmittel, der Körper gewöhnt sich jetzt besonders gut an sie.
Was den Schnuller angeht: Meine Tochter hat sich nach dem Abstillen nicht mehr an den Schnuller gewöhnt, so geht es vielen Babys. Wenn man einen Schnuller verwenden möchte, muss man ihn von Anfang an geben. Beim zweiten Kind war ich klüger und habe den Schnuller parallel zu Stillen von Beginn an gegeben. Du kannst es natürlich versuchen, Dein Kind jetzt noch an den Nucki zu gewöhnen - aber bitte nichts erzwingen, es kann gut sein, dass es einfach nicht geht..
LG
von
Mijou
am 03.03.2016, 12:11
Antwort auf:
Beikosteinführung und Schnullereingewöhnung
Naja. So ganz stimme ich dem nicht zu. Es wird fast ausschließlich in Deutschland empfohlen, so früh mit der Beikost zu beginnen. Weil: Wenn während der Beikosteinführung noch gestillt wird, sinkt aufgrund dieser Kombination das Allergierisiko. Da hierzulande die meisten Frauen mit 6 Monaten abstillen, macht es daher im Einzelfall Sinn, bereits mit 4 Monaten bestimmte Lebensmittel einzuführen um das Allergierisiko zu senken.
Die WHO und viele andere Länder empfehlen nach wie vor, erst mit 6 Monaten und auch dann nur wenn das Kind die Beikostreifeanzeichen erfüllt, sonst noch später, mit Beikost zu beginnen.
Du hast ja nun bereits mit drei Monaten begonnen - das halte ich persönlich für viel zu früh. Nun kann man das aber im
Nachhinein eh nicht mehr ändern. Also würde ich so weiter machen aber die Mengen und die Vielfalt noch nicht steigern und mir vor dem zweiten Brei viiiiieeeeeel Zeit lassen!
Darf ich fragen warum du Fläschchen fütterst wenn du gleichzeitig eh noch stillst? Statt dem Schnuller oder weiterer Beikost könntest du evtl. einfach versuchen wieder etwas mehr zu stillen...
LG
von
MayasMama
am 04.03.2016, 11:03