Frage: Beikost

Hallo Frau Höfel ich habe einige Fragen an sie wegen Beikost, 1. wie soll ich umstellen?mittags gläschen und was? 2.ab wann darf er anfangen?ist jetz 14 wochen alt schaut uns immer zu beim essen u macht immer mundbewegungen mit. 3.bekommt immer noch aptamil ha pre. 4.muss ich was beachten wg der ha? danke schon mal im vorraus lg jenny

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 16:59



Antwort auf: Beikost

Liebe Greeneyes, es ist noch zu früh! Auch wenn es Ihnen noch so sehr in den Fingern juckt! In diesem Alter schaut Ihr Kind auch hinter einer brennenden Zigarette oder einem Glas Rum hinterher! Würde die Sachen aber trotzdem nicht bekommen, weil SIE wüßten, das Zeug ist nicht gut für Ihr Kind! Brei ist auch nicht gut - denn der Darm kann ihn noch nicht verarbeiten! Lassen Sie sich nicht verunsichern. Hier nochmal die Beikostzeichen: "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/1er-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten. Wenn keine massiven Allergien bei Ihnen vorliegen, kann Ihr Kind normale Pre-Nahrung haben. HA Nahrung verzögert u.U. eine Allergie - verhindert sie aber nicht. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 07.01.2010



Antwort auf: Beikost

Hey! Wow, findest du es nicht sehr früh, deinem Baby schon Beikost geben zu wollen? Er ist doch erst 3 1/2 Monate alt. Meiner ist 17 Wochen und ahmt uns beim Essen auch schon lange nach, aeichen ist, mit Brei anzufangen. Das kleine Bäuchlein ist doch noch gar bicht bereit dafür... Wenn er HA Milch bekommt, ist er doch bestimmt vorbelastet mit Allergien, oder? Dann sollte man doch mit Zufüttern sowieso nicht zu früh beginnen... Ich würde mir das nochmal überlegen. LG

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 17:28



Antwort auf: Beikost

geben ha weil mein mann heuschnupfen hat

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 18:52



Antwort auf: Beikost

da ist alles gut zum start von beikost erklärt. gruß christine

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 21:17



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