Frage:
Begleitendes weinen
Liebe Frau Höfel
Mein Baby hat akute Probleme mit dem Abschalten. Er kam per Kaiserschnitt aufgrund BEL zur Welt. Wehen kenne ich absolut nicht. Seitdem ist er ein sehr unruhiges Baby. Am Tag saugt er Alles neue Auf was er sieht und leidet enorm unter Reize. Wir haben einen festen Tagesablauf.
Jedoch braucht mein fast 5 Monate alter Sohn alle 1 1/5 Stunden Schlaf. Kommt er über den Punkt, geht nichts mehr. Am Anfang war der staubsauger unser ständiger Begleiter. Da ich nach meiner Wochenbett Zeit aber wieder Termine wahr nehmen musste, konnte ich kaum den Staubsauger überall mit hin nehmen. Jetzt ist es so das wir ihn sobald er müde wird ins abgedunkelte Zimmer gehen , ihn schaukeln und den Schnuller geben. Oftmals auch Tee. Er überstreckt sich enorm und strampelt wie wild. Gepuckt haben wir ihn auch. Allerdings kann er sich jetzt schon drehen , deshalb verzichten wir darauf. Sobald er müde wird dreht er quasi durch. Auf anrat meiner Kinderärztin soll ich bei ihm bleiben und ihn dann weinen lassen. Vorausgesetzt er hat alles ( satt , gewickelt und Co ). Wenn ich mir absolut sicher bin soll ich ihn weinen lassen. Auch hat das meine Osteophatin gesagt. Heute war der erste Abend und es war die Hölle. Er hat so geweint. Sehr sehr doll. Ich bin stark geblieben. Er hat dann so fürchterlich geweint das er sich ständig verschluckt hat und eine Menge Schleim gespuckt hat. Ich war schon so nervös das ich fast wieder den Staubsauger anmachen wollte. Aber mein Freund der dabei war hat mich von abgehalten. Nach ca 30 min war der spuck vorbei und er ist wohl vor Erschöpfung eingeschlafen. Es kamen nur noch ein paar schluchzter hinterher. Er bekam dann den Schnuller als er fertig war und schlief.
Soll das wirklich etwas bewirken? Ich fühle mich Elend aber stecke auch total in einer Sackgasse. Denn er kommt von alleine nicht zur Ruhe. Es sei denn wir fahren Auto. Dann schläft er friedlich im maxi cosi.
Er findet von alleine den Entspannungsknopf nicht und findet Alles andere interessanter als zu schlafen.
Wie lange soll ich diese Methode anwenden? Geht dadurch die Bindung nicht verloren? Kann ihm was passieren ( permanent verschluckt ) ?
Mache ich soweit alles richtig? Wann erfahre ich Besserung? Ich weiß nicht ob ich es richtig mache
Danke lieben Dank
von
Kathrinchen007
am 05.04.2016, 20:08
Antwort auf:
Begleitendes weinen
Liebe Kathrinchen,
ist er weiter in Behandlung?
Hat er auf dem Arm oder im Bett geweint?
Überstreckt er sich immer noch?
Ist er tagsüber ausgeglichen?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 06.04.2016
Antwort auf:
Begleitendes weinen
Wichtig ist noch das er Tragehilfen ablehnt trotz Trageberatung. Keine Chance. Auch Federwippe mag er nicht. Er mag nicht im Kinderwagen liegen da er nichts sieht
von
Kathrinchen007
am 05.04.2016, 21:42
Antwort auf:
Begleitendes weinen
Vielleicht ist der buggy ja schon was? Unsere hasste auch den Kinderwagen und seit sie im buggy sitzt ist alles super.
Und mit dem schreien lassen,hast du dir ja schon selbst beantwortet. Hör auf dein Gefühl, wenn's dir dabei schlecht geht,dann lass es doch.hat der osteopath denn blockaden gelöst oder war dein baby blockaden frei? Ich halte von diesem schreien lassen gar nichts. Er weint ja nicht ohne Grund.
Bin auf fr.höfel's antwort gespannt
...
Mitglied inaktiv - 05.04.2016, 22:24
Antwort auf:
Begleitendes weinen
Ich habe schon so einiges probiert damit er einfach nicht weint oder schreit. Ich habe so viel Geld für alles ausgegeben was angeblich für Linderung sorgen soll. Habe mich Nächte lang in Foren aufgehalten und alles gelesen. Mit sämtlichen Leuten gesprochen und es wird einfach nicht besser. Meine Kraft ist langsam am Ende. Denn man steckt Alles rein damit es ihm gut geht. Und dann weint er und man ist einfach verzweifelt weil man wirklich alles probiert! Das begleitende schreien wäre meine letzte Idee. Ich fühle mich natürlich hilflos. Welche Eltern tun das nicht wenn das Baby in den eigenen Armen bitterlich weint. Aber so geht es nicht weiter. Ich esse kaum noch weil ich ständig bei ihm bin. Deswegen muss jetzt was passieren . Das mit dem Buggy haben wir probiert. Er ist nur sehr Muskelschwach und kann noch nicht vernünftig seinen Kopf ect halten. Demnach ist das nicht angemessen. Ich war bei zwei Osteophaten. Der erste meint Alles ok. Die jetzige die in einer Klinik arbeitet meint er hätte ein Geburtstrauma
Ich bin auch sehr gespannt auf Antwort
von
Kathrinchen007
am 05.04.2016, 22:43
Antwort auf:
Begleitendes weinen
Hallo,
bei uns wurde in mehreren Sitzubgen am Geburtstrauma gearbeitet und daran, dass er besser abschalten kann. Hat super geholfen. Muss aber auch ein guter Säuglingsosteopath sein. Wir hatten auch eine Phase in der er vor dem Einschlafen geweint hat und mehr als Dasein hat gar nichts gebracht, ehr im Gegenteil. Er ist jetzt 7 Monate und total entspannt.
LG
von
Hasenbande
am 06.04.2016, 08:45
Antwort auf:
Begleitendes weinen
Ja er ist weiter in Behandlung
Er überstreckt sich weiterhin nach dem trinken und wenn er müde wird
Ausgeglichener kann ich noch nicht beurteilen. Heute war Tag 2 und als er wach wurde war er wesentlich entspannter
Er weint immer bei uns im Arm. Ich lasse ihn nicht liegen . Erst wenn er schläft lege ich ihn hin
von
Kathrinchen007
am 06.04.2016, 19:43
Antwort auf:
Begleitendes weinen
Hallo,
Meine Tochter 17 Wochen alt hat genau das selbe Problem. Sind seit 3 Wochen nun in Behandlung. Schau doch bitte ob es bei dir in der Nähe eine schreiambulanz mit emotionaler erste Hilfe gibt. Es handelt sich um 100% um ein Trauma da bin ich mir sicher. Bei meiner Tochter genauso!
Schreien lassen auf gar keinen Fall. Besorg dir mal das Buch emotionale erste Hilfe von Thomas Harms da wird alles genau beschrieben. Einen Tip jetzt schon. Wenn dein Kind weint atme tief in den Bauch und lass dich nicht ablenken alles andere steht im Buch! Schau auf jeden Fall nach eine Beratungsstelle!
LG
von
Leuchtturm86
am 04.07.2016, 16:24