Hallo Frau Höfel,
ich bin jetzt in der 30. Woche und gestern wurde beim Ultraschall festgestellt, daß unser Baby in Beckenendlage liegt. Ich weiß es ist noch früh, aber bei meiner 2. Tochter war es auch schon so früh festgestellt worden und es musste später ein Kaiserschnitt gemacht werden. Sie hatte sich zwar noch einmal in der 35. Woche in Schädellage gedreht, aber dann in der 38. Woche wieder zurück in Beckenendlage. Die Wirbelsäule war wohl aufgrund dieser Haltung verkrümmt.
Daher mache ich mir doch Sorgen, das es wieder auf einen Kaiserschnitt hinausläuft und das es diesmal wieder die bevorzugte Stellung ist. Kann ich irgendwie das Baby dazu ermuntern sich zu drehen?
Meine 1. Tochter lag immer in Schädellage und ich hab ganz normal entbunden und das würde ich jetzt auch gerne wieder. Kann ich irgendwas tun? Ich hab gehört, man kann mit der Taschenlampe locken. Wie geht das genau?
Verena
Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 10:03
Antwort auf:
Beckenendlage
Liebe Verena,
die Sache mit der Taschenlampe gehört zur Haptonomie.
Sprechen Sie mit einer Hebamme, die sich mit Schwangerenvorsorge befaßt! Sie wird Ihnen die entsprechenden (für Sie passenden) Übungen heraus suchen.
Falls Sie noch keine Hebamme haben, dann schauen Sie hier: www.hebammensuche.de
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 28.01.2010
Antwort auf:
Beckenendlage
Hallo, Verena!
Erstens: Dein Kind hat noch 10 wochen Zeit, um sich immer wieder zu drehen und zu wenden... Je entspannter du bist, desto eher geht es in die von uns Mamas bevorzugte Lage.
Zweitens: Du kannst dein Kind auch in Beckenendlage ohne Kaiserschnitt entbinden.
Drittens: Das mit der Taschenlampe ist wohl eher ein Märchen, sagte jedenfalls immer mein Arzt. Die Bauchdecke und die Gebärmutterwand sind so dick, dass von dem Licht da sicherlich nicht mehr genug ankommt. Außerdem ist fraglich, ob dein Baby sich für das Licht überhaupt interessiert.
Was du machen kannst, ist folgendes ( so habe ich gehört ): Lege dich zum Schlafen auf die Seite, auf der sich der Kopf deines Kindes befindet (also nicht auf die, wo der Rücken deines Kindes ist). Angeblich rutschen die Kinder dann wie beim Purzelbaum herum.
Oder eben diese Stellung, die Frau Höfel schon mehrfach beschrieben hat:
In die Hocke gehen, Beine weit auseinander, Rücken rund machen, Arme auf den Knien aufstützen und Stirn darauf ablegen. Mehrmals am Tag!
Viel Erfolg und alles Gute!
Liebe Grüße
Frederike
Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 12:12