Liebe Frau Höfel, mein Kleiner ist jetzt 9 Wochen alt. Er kommt zum Trinken meist alle 3-4 Stunden und trinkt hier eine Menge von ca. 135 ml. Nimmt auch pro Woche gute 200-300 gr zu, da mach ich mir also keine Sorgen von der Trinkmenge her. Allerdings hat er immer wieder mit Blähungen und Winden zu tun und ich mische sein Fläschchen immer mit Kümmelwasser an, nutze beim Wickeln immer eine Windsalbe und versuche ihm, mit der Fußreflexzonenmassage etwas zu helfen. Auch die Carum carvi Zäpfchen gebe ich nach Bedarf. Außerdem achte ich beim Abkochen der Fläschchen und Nuckel, sowie beim Zubereiten der Milch immer auf Sauberkeit und Hygiene. Ist ja klar. Alles hilft mehr schlecht als recht und er ist halt dementsprechend quengelig tagsüber. In der Nacht war alles in Ordnung - bisher... Seit heute Nacht trinkt er aber wirklich schlecht, obwohl er erst nach 6 Stunden aufgewacht ist (da war´s 4.30h - um ca. 23 ging er schlafen), hat dann nur 70 ml getrunken und auch nach dem Wickeln wollte er nix mehr. Trank am Anfang recht gut und dreht dann auf einmal den Kopf weg, macht sich steif und schreit wie am Spieß. Machte aber immer zu Beginn den Eindruck als wollte er und hätte Hunger, (Händchen in den Mund, Zunge lecken usw...) Dann um ca. 8.30 Uhr ist er wieder aufgewacht und auch da hat er nur 30 ml getrunken, eben mit anschließendem Geschrei und steif wie ein Brett. Ein paar Winde gingen zwar ab, aber er ist irgendwie etwas erschöpft. Grade jetzt um 9 Uhr hab ich ihm noch schnell Fieber gemessen, Temperatur war etwas erhöht: 38,2 Kann das auch nur sein, weil es grade recht warm draussen ist? Ich mache mir grad halt einfach Sorgen, dass das bei dem warmen Wetter viel zu wenig Flüssigkeit ist und er irgendwann dehydriert. Die Windeln waren zwar jeweils nass (auch hat er fast täglich oder manchmal auch jeden 2. Tag normalen Stuhlgang). Aber kann ich ihm zusätzlich wenigstens etwas abgekochtes lauwarmes Wasser zwischendurch geben, falls er weiterhin sein Fläschchen (Pre HA) ablehnt und nur so wenig trinkt oder soll ich ihm einfach nur häufiger am Tag, aber dafür kleinere Trinkmengen anbieten? Was kann ich sonst noch tun? Ist das alles in allem einfach nur mit den berüchtigten "Dreimonatskoliken" zusammenhängend oder könnte es einen anderen Grund geben? Und wie lange muss man ungefähr mit diesen Blähungen noch "leben"? Herzlichen Dank für Ihre geschätzte Rückantwort
von ChriStella58 am 07.07.2014, 09:38