Hallo,
ich habe ein kleines Problem: meine Maus (7 Mo.) hat bisher immer super geschlafen, egal wo wir waren. Nun schläft sie woanders gar nicht mehr, obwohl sie sehr müde ist und schreit nur. Das tut sie manchmal auch in ihrem Bettchen. Desweiteren isst sie seit neustem nachmittags keinen Brei/kein Obst mehr sondern will nur die Flasche. Und durchschlafen tut sie auch nicht mehr, kommt immer um eins und dann möchte bzw. kann sie nicht mehr schlafen. Manchmal macht sie das nur als Kontrolle und schläft dann weiter, aber seit einer Woche ist sie dann min. 1 Std. wach und schläft erst wieder mit nem Fläschchen ein. Sonst hat sie immer ab 18/19 Uhr geschlafen bis 4/5 Uhr und dann wieder bis 8. Was kann ich tun, damit sie wieder besser schläft und auch das sie einfach einschläft, wenn sie müde ist. Ist einfach blöd, wenn man unterwegs ist und sie einfach nicht einschläft und nur nörgelig ist. Woanders essen tut sie oft auch nicht. Danke.
von
SabineWeber
am 26.03.2013, 12:55
Antwort auf:
Baby kann nicht mehr überall schlafen was kann ich tun?
Liebe Sabine,
Ess- und Schlafverhalten ändern sich häufig.
Bis zum Ende des ersten Lebensjahres ist das Kind ein Säugling und Ihr KInd fordert das ja vehement ein. Geben Sie ihr die Flasche. Es kann sein, dass das Saugen dazu benutzt wird sich eine Weile Ruhe zu verschaffen und neue Eindrücke zu verarbeiten.
Da Ihr Kind ziemlich früh ins Bett geht, kann es sein, dass Sie um 1 Uhr erstmal ausgeschlafen ist.
Kann Ihr Kind etwas Neues? Gab es aufregende Erlebnisse?
Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt.
Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)!
"Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 26.03.2013