Frage: Baby Abends sehr unruhig

Hallo, mein kleiner ist jetzt 15 Tage alt und seit 4 Tagen, ist er extrem unruhig, wenn ich mit ihm schlafen geh. Derzeit schläft er mit zwei Stillkissen bei mir im Bett, damit er merkt dass ich da bin. An sich ist er auch ein sehr ruhiges Kind und schläft sehr viel, fast den ganzen Tag. Aber jetzt ist es Abends so, dass er oft Hellwach ist und ganz doll Strampelt. Schreien tut er nicht wirklich, sondern wirkt oft eher wie als würde er drücken, vom Gesichtsausdruck her. Er wird dann Rot und verzieht das Gesicht für ein Paar Sekunden und dann ist wieder gut. Meist ist das auch beim Stillen so, dass er sucht, mich aber wegdrückt mit aller Kraft und ganz wild ist. Er streckt sich dann regelrecht und ich kann ihn nicht stillen. Das geht dann oft über 1-2 Stunden so bis er einschläft, dann aber meist auch unruhig. Hat er dann Bauchweh? Pupsen tut er auch ab und an allerdings würde ich vom Gefühl her sagen, dass dies jetzt nicht ständig ist. Die Windel ist auch nicht voll, das schau ich auch immer nach. Aber selbst auf dem Arm wird er nicht ruhig und wenn ich ihn neben mich lege, geht ohne Schnuller auch nichts. Selbst dann ist er noch so hektisch und strampelt. Was kann das sein? Da es doch nicht grad einfach ist ihn zu beruhigen bzw. ihn dann zu stillen, selbst wenn er Hunger hat. LG

Mitglied inaktiv - 14.08.2010, 09:06



Antwort auf: Baby Abends sehr unruhig

Liebe D-nice, ein Blähkind zieht beide Beine gleichzeitig an und streckt sie dann auch gleichzeitig weg, der Bauch ist dabei hart und/oder aufgetrieben. Die meisten Kinder schreien dann wie am Spiess. Ihr Sohn schläft viel über Tag, das ist völlig normal. Dann ist abends die Zeit, wo er mal aktiv sein muss. Die Natur hat diese Zeit als "Dauerstillzeit", also das Kind geht immer mal wieder an die Brust, eingerichtet. Dadurch wird die Milchbildung für den nächsten Tag angeregt! Zudem kommt der 1. Wachstumsschub. Das wissen ganz viele Eltern nicht. Die Milch stellt sich um und die Kinder tun so als hätten Sie noch nie etwas zu essen bekommen. Was oft hilft: Pucken! Pullover (dünn, aus Baumwolle oder Seide, mit langen Ärmeln, von Mama oder Papa) ausbreiten, Kind mit dem Nacken auf den Halsausschnitt legen. Den linken Arm an den Körper legen, Pulloverseite überlegen und unter dem Rücken feststecken. Dann die Unterkante hochschlagen und genauso mit der anderen Pulloverseite verfahren. Der Ärmel hilft beim Festzurren. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 15.08.2010



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