Hallo,
Ich habe bei meinem Sohn in der 26 ssw eine anti d spritze bekommen und nach der Geburt da er positiv war und ich negativ.
In meiner jetzigen Schwangerschaft war bei meinem ersten Blutbild der antikörpersuchtest Negativ so wie es auch sein soll. Dann aber bekam ich in der 10 ssw Woche blutung durch eine festgestellte plazenta marginalis. Sollte ich bei einer Blutung nicht eine Anti D spritze bekommen? Ich bin jetzt in der 16+2 ssw und meine Freundin hatte mich da jetzt drauf aufmerksam gemacht und mach mir jetzt echt ein Kopf das ich antikörper entwickel....mit meinem Frauenarzt kann ich nicht sprechen weil er im Urlaub ist. Was soll ich den jetzt tun?
von
kittie666
am 30.05.2015, 23:31
Antwort auf:
anti d spritze
Liebe kittie,
der Hersteller gibt bei anhaltenden Blutungen zwei unterschiedliche Aussagen zum Wiederholungsintervall an:
1. alle 6 Wochen, dann jedoch mit Titerkontrolle
2. alle 2 Wochen ohne Titerkontrolle
Für Ihre Situation gibt es eine ganz klare Empfehlung in den Mutterschaftsrichtlinien und den Empfehlungen der Fachgesellschaften. Diese sehen bei einer rhesusnegativen Mutter eine Anti-D-Gabe um die 28. bis 30. Woche, nach Blutungen, nach einer Fruchtwasseruntersuchung, nach einer Fehlgeburt, nach einer Eileiterschwangerschaft und nach einer Geburt eines Kindes mit rhesuspositiver Blutgruppe vor.
Warten Sie die nächste Antikörperkontrolle ab. In einer frühen SSW ist der Übertritt von Blut der Mutter zum Feten eher gering.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 31.05.2015
Antwort auf:
anti d spritze
Und sollte ich antikörper gebildet haben ist es dann gefährlich fürs Baby oder erst nächste Schwangerschaft?
von
kittie666
am 31.05.2015, 16:19