Liebe Frau Höfel,
ich hoffe sie können mir weiterhelfen: für morgen ist eine Einleitung der Geburt geplant ET+5 ...
Ich leide seit der 34 SSW unter einem diätisch eingestellten Diabetes. Die Werte liegen im Zielbereich, das Kind eher Klein/Normal groß und schwer (oft eine Woche zurück)! CTG unauffällig, Blutdruck, Herztöne des Kindes, Plazenta und Fruchtwassermenge gut!
Außerdem habe ich als Allergikerin in der 11SSW ein Asthma entwickelt, das mit Cortisonspray behandelt wird. Der spontanen Geburt stand jedoch diesbezüglich von seiten der Pulmologen nichts im Wege, wenn mann den Streß über eine PDA gering hält, da ich bereits bei Atemübungen im Geburtsvorbereitungskurs Probleme bekommen habe! Seit der Blütezeit machen mir zunehmend meine Allergien Beschwerden.
Nun habe ich mich informiert über die Einleitung. Was mir jedoch das erste Mal wirklich Angst bereitet in Bezug auf den bevorstenden Tag. Ich habe nur äußert negative Erfahrungen gehört/gelesen und alle Frauen waren sich einig das sie nie mehr auf diese Art und Weise entbinden möchten, eher eine Sectio vorziehen würden!!! Es macht mir wirklich Angst. Wie sind ihre Erfahrungen diesbezüglich? Schaffe ich mit dem Asthma überhaupt eine Einleitung, ist die Gefahr des Sauerstoffmangels, wovor mich der Pulmologe während der gesamten SS gewarnt hat sehr hoch? Was sind die Vorteile der Einleitung im Gegensatz zur Sectio? Ich möchte auf keinen Fall das es zur Notsectio kommt, dann würde ich lieber einen geplanten Kaiserschnitt hin nehmen bei dem ich wenigstens wach bin und auch mein Mann bei mir sein kann.
Ich wäre sehr dankbar für eine schnellstmögliche Antwort, da mir nicht mehr viel Zeit bleibt und bedanke mich jetzt schon dafür
Arwen
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 09:22
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Liebe Arwen,
ich hoffe, dass die Frauen Ihnen Ihre Unruhe nehmen konnten.
Natürlich sind eigene WEhen schöner - alleine deshalb, weil frau weiß, dass es ihre und nicht die des WEhenmittels sind.
Lassen Sie sich nicht irritieren, sondern schauen Sie mit den Hebammen vor Ort, ob und wann Sie eine PDA benötigen.
Alles Gute
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 17.06.2009
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hallo,
ja ich/wir wurden schon 2 mal eingeleitet...Einmal mit einem Progesterongel,das war nicht so schön,konnte man aber aushalten und einmal mít einer Tablette (Cytotec) un das war "easy",vergeleichbar mit einer normal einsetztenden Geburt und da steigert sich die Schmerzintensität allmählich,so das man gut mitkommt!!
Lass Dich nicht verängstigen,Dein Körper wird Dir nichts zumuten,was Du nicht bewältigen kannst!!Zwischen den Wehen hast Du immer auch eine Wehenpause,in der Du neue Kraft schöpfst und jeder Wehe bringt Dich weiter !!
Ich wünsch Dir alles Gute,gehe bitte entspannt ran,und eine schöne Geburt!
ciao
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 10:15
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hallo,
bei mir wurde im November auch die Einleitung per Tabelette vorgenommen.
Ich kann nicht sagen das es ein negatives Erlebnis war. Die Einleitung hat bei mir insgesamt 24h gedauert. Aber es war weder schmerzhaft noch ging es mir schlecht. Ich wünsche Dir alles,alles Gute und viel Spaß mit dem Nachwuchs. (Du bist im Krankenhaus in den besten Händen, die werden alles tun, damit es Dir gut geht!!!!!)
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 10:31
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hallo,
vielen Dank für eure Rückmeldung...hat mich schon mal beruhigt, dass es auch andere Erfahrungen gibt!
Was war das für eine tablette? Habt ihr die oral eingenommen?
Grüße arwen
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 13:30
Antwort auf:
Geburtseinleitung
hallo arwen,
die leute erzählen immer soviel :-). bei uns wurde auch eingeleitet bei et+7. zuerst ganz natürlich mit einem einlauf und einem schönen bad mit feinen düften. erfolg war allerdings gleich null. am nächsten tag bekam ich frühmorgens eine tablette (oder war es eine halbe?) oral und dann zum mittag die doppelte dosis. hat sich nichts getan. das ctg zeigte seit tagen schon wehen um die 120 an, die habe ich aber nie gemerkt (das war wohl auch mein problem mit den vorzeitigen wehen). abends gegen 17 uhr wurde ich dann an den wehentropf gehängt. erste wehe kam um 18 uhr und 21 uhr war unser kleiner sohn dann schon da. es war zwar heftig, weil ich zum schluß zu kaum zeit fand, die wehen zu veratmen, aber ich schätze das geht allen frauen in der endphase dann so. also, es war zwar meine erste entbindung, aber ich kann jetzt nicht behaupten, dass die einleitung so schlimm war. ich schätze es hängt dann auch viel von der dauer ab. bei mir ging es rubbel die katz, bei meiner vorschreiberin dauerte es 24 stunden, da steckt man aber nicht drin. ist eben so unvorhersehbar wie eine normale entbindung.
aber am ende ist es wurscht: sobald der würschel da ist, ist eh alles vergessen :-).
wir wünschen dir alles alles liebe. kannst ja wenn du magst ein kurzes feedback geben wenn der nachwuchs da ist :-).
lg
claudia & ben
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 13:41
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hallo,
das Medikament wird oral eingenommen,es ist eigentlich ein Magenmittel,das progesterone Wirkung hat (zur Geburtseinleitung ist es eigentlich nicht zugelassen)...Ich habe diese Tbl. eingenommen und lag dabei am CTG,nach einer halben Stunde hatte ich die ersten leichten Wehen (so wie Vorwehen,oder leichtes Periodenziehen),dann bin ich auch mein Zimmer gegangen und habe schön dahingeweht...
Die eigentlich Geburt,mit heftigeren Wehen,dauerte 1,5 Stunden....
Alles Gute!
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 17:45
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten, ihr habt mir sehr geholfen...bin jetzt viel beruhigter und freu mich tierisch darauf unsere kleine Tochter endlich in den Armen halten zu dürfen.
Ich geb euch kurz Rückmeldung, wenn ich alles überstanden habe...
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 20:12
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hab`t ihr eigentlich eine PDA benötigt?
Oder war es auch ohne zu bewältigen?
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 20:28
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hallo,ja ich habe eine PDA gehabt. (Sie war auf anraten der Ärzte.)
Da ich insgesamt 4Mal eine Tablette bekommen habe (Teilweise nur eine halbe), waren meine Wehen recht stark. Die Ärzte haben mir dann zur PDA geraten und damit war es auch wirklich auszuhalten.
Also, ich drücke die Daumen !!!! Viel Glück.
Mitglied inaktiv - 17.06.2009, 20:41
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hallo,
als ich das Geld bekam,hatte ich nachher eine PDa (das ist nicht schlimm und in dem Moment ein Segen gewesen),bei der Einleitung mit Tablette hatte ich keine PDA,das war gut auszuhalten und man hat ja die Wehenpause in der man wieder verschnaufen kann.
Ich wünsche Dir eine schöne Geburt!!
Mitglied inaktiv - 18.06.2009, 08:08
Antwort auf:
Geburtseinleitung
Hallo,
hier eine kurze Rückmeldung bzgl. meiner "Geburtseinleitung"
Termin zur Einleitung war dann definitiv am 18.06. nach Untersuchungen und Gesprächen hatte sich die Oberärztin gegen Cytotec (wegen meiner Allergien und Asthma) und für eine Vaginaltablette entschieden. Aber es passierte nichts, wir haben den ganzen Tag außer zu den Untersuchungen im Spitalgarten und in der Cafeteria verbracht, von Wehen jedoch keine Spur! Die Oberärztin teilte uns dann mit, dass keine weitere Tablette mehr gelegt wird und am nächsten Tag dann doch mit Cytotec weiter eingeleitet wird.
Das letzte CTG wurde dann um 22:30 geschrieben: KEIN ANZEICHEN VON WEHEN! Woraufhin mein Mann sich für die Nacht nach Hause verabschiedet hatte. Doch nicht für lange, denn um 23:00 platzte dann meine Fruchtblase, innerhalb der nächsten halben Stunde war mein Gebärmutterhals komplett verstrichen und der Muttermund auf 3 cm geöffnet, keine Wehenpausen...in diesem Tempo ging es weiter (auch unter Ertstaunen von Hebamme und Ärztin!) und um 3:03 (19.06) war unsere kleine Tochter auf der Welt!
Ich hatte aufgrund des schnellen Geburtsverlaufes Probleme mit der Atmung (Asthma) und darunter litt unsere Kleine ebenfalls, deshalb wurde mir eine PDA gelegt...alles in allem aber, trotz des "heftigen" Beginns, ein einmaliges Erlebnis welches mein Mann und ich nicht missen möchten.
Wir sind froh, dass es nicht zu einer Sectio gekommen ist und dankbar dass unsere Tochter gesund auf die Welt gekommen ist. Ob es nun allein durch die Einleitung so gelaufen ist oder ob auch meine geburtsvorbereitende Akkupunktur ihren Teil dazu beigetragn hat...oder ob ich spontan auch eine schnelle Geburt erlebt hätte, weiß ich nicht. Ich kann nur rückblickend sagen, dass das Positive, nämlich ein unbeschreibliches Glücksgefühl überwog.
Grüße arwen
Mitglied inaktiv - 30.06.2009, 22:44