Frage: Xanthelasmen bei 13 Monate altem Kind?

Hallo Herr Dr. Abeck, mein 13 Monate alter Sohn hat ein Xanthelasma unter dem Auge entwickelt. Es enstand als er ca. 7 Monate alt war und zu 90 Prozent gestillt wurde. 2 Hautärzt meinten unabhängig voneinander dass es wohl eher Talg- anstatt richtiger Fettablagerung ist. Cholesterin spiele wohl in diesem Alter keine Rolle. Ich bin nun doch etwas verunsichert. In unserer Familie gibt es weder Cholesterin-Probleme noch Diabetes. Nun sieht es so aus als würde sich am anderen Unterlied etwas ähnliches entwickeln. Aktuell ist das Knötchen weiß und hart. Das Xanthelasma auf der anderen Seite ist orange und weich. Haben Sie Erfahrungen zu dem Thema? Ich möchte eine Blutabnahme bei meinem Kleinen nicht unbedingt durchführen lassen. Meinen Sie dass es überhaupt sinnvoll wäre? Wie kann man das Knötchen denn entfernen und sollte gewartet werden bis mein Sohn etwas älter ist? Möchte ihn auch nur ungern in irgendeiner Weise sedieren lassen. Lieben Dank schon mal und herzliche Grüße Mieze

von Mieze1983 am 05.12.2017, 14:28



Antwort auf: Xanthelasmen bei 13 Monate altem Kind?

Leider kann ich ohne klinisches Bild nicht zuviel sagen. Xanthelasmen im Alter von 13 Monaten sind sehr ungewöhnlich, wenn es welche sein sollten, dann halte ich eine Untersuchung des Lipidstatus für sinnvoll. Aufgrund Ihrer Beschreibung (Farbe orange) und des Alters muss man auch an ein iuveniles Xanthogranulom denken, ein harmloser, im Verlauf dann selbstabheilender Tumor, der singulär, aber auch mutipel auftreten kann. Milien schließen die Kollegen aus?

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 06.12.2017



Antwort auf: Xanthelasmen bei 13 Monate altem Kind?

Lieber Herr Dr. Abeck, Milien wurden ausgeschlossen, ja. Besteht die Möglichkeit Ihnen ein Foto der Stelle zukommen zu lassen? Ist es möglich, dass ein Stillkind so etwas entwickelt? Denn gegessen hat er zum Entstehungszeitpunkt ja noch nicht. Herzliche Grüße Mieze

von Mieze1983 am 06.12.2017, 10:58



Antwort auf: Xanthelasmen bei 13 Monate altem Kind?

sie können mir 2 aussagekräftige Photos mailen unter abeck-geisenfelder@gmx.de.

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 09.12.2017