Sehr geehrter Prof. Dr. Abeck, schon oft haben mir die Fragen hier geholfen, daher möchte ich heute gerne mit einem Anliegen an Sie herantreten. Letzte Woche hat sich meine gerade 3jährige Tochter einen Sonnenbrand im Gesicht (Nase und Backen) und Nacken zugezogen. Auch am nächsten Tag war meine Tochter noch gerötet an den Backen, der Nase und im Nacken. Ich mache mir große Vorwürfe, da ich sonst zumindest immer eine Mütze aufsetze. Zumal das Gesicht erst nach ca 3 Tagen nicht mehr rot war. Ganz extrem gerötet war eine ca. 1,5cm große Stelle im Gesicht, auf der sie bis vor ca. 1 Jahr über mehrere Monate eine Entzündung hatte, die sich damals mehrfach schälte und erst mit Cortison wegging. Ich achte normal extrem auf Sonnenschutz, doch meine Tochter war wohl den ganzen Nachmittag mit der Oma draußen. Ohne Mütze und ohne Sonnencreme. Abends war sie jedenfalls sehr rot. Da sie aber auch aufgrund von Hitze schnell rot wird, ist es anfangs immer schwierig zu unterscheiden, ob die Sonne schon zuviel war. Auch letzten Sommer hatte sie öfter mal sehr rote Backen trotz Sonnenschutz, am nächsten Tag waren diese dann jedoch immer wieder normal. Bislang hat sich die Haut nicht geschält. Ich habe große Angst nun durch diese Dummheit das Hautkrebsrisiko meiner Tochter stark erhöht zu haben. Ist denn ein einmaliger Sonnenbrand schon derartig gefährlich? Ich bin sehr verunsichert. Vielen Dank im Voraus.
von Momvon3 am 14.04.2015, 07:50