Frage: Neurodermitis

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, während der Stillzeit hatte ich zum ersten Mal ein Ekzem an der Brust, welches mit einer leichten Cortisoncreme schnell verschwand. Einige Monate später hatte ich eines an der Schulter, welches mit einer stärkeren Cortisoncreme ebenfalls schnell verschwand. Dann hätte ich länger Ruhe. Allergietest wurde gemacht. Ich bin seit Jahren Pollenallergiker, dazu Nüsse und Äpfel als Kreuzallergie. Irgendwann fing es dann plötzlich unter den Armen an zu jucken, genau gesagt unterhalb der Achseln. Mein Hautarzt hat mich relativ schnell abgewimmelt mit der Dermatop Salbe, die ich nun seid knapp 1 1/2 Jahren regelmäßig nehme. Oft reicht eine Anwendung, dann habe ich ein paar Tage Ruhe, bis es wieder anfängt. Manchmal Creme ich dann zwei - drei Tage. Als Basispflege nehme ich täglich Cetaphil. Deo benutze ich fast gar nicht mehr. Kann man denn die Salbe wirklich so häufig anwenden? Gibt es keine cortisonfreie Alternative? Kann man denn nicht die eigentliche Ursache ermitteln? Vielen Dank!

von allin am 16.01.2018, 21:33



Antwort auf: Neurodermitis

die von Ihnen verwendete Kortisonzubereitung ist sehr sicher, sie macht in der Regel auch bei längerer Anwednung keine Hautverdünnung. Ihr Dermatologe vermutet ein irritatives Geschehen aufgrund ihrer empfindlichen Haut, dann ist die Therapie, wie Sie von Ihnen eingesetzt wird, korrekt.

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 17.01.2018



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