Sehr geehrter Herr Prof. Abeck, bei meiner Tochter (10 Wochen) wurde gerade im Ultraschall ein Epidermoid oberhalb der Nasenwurzel zwischen den Brauen diagnostiziert. Die Empfehlung des Kinderarztes in der Klinik ist Abwarten und regelmäßige Kontrolle, da in vielen Fällen die "Beule" von selbst verschwindet und bei meiner Tochter keine funktionale Störung z.B. des Auges vorliegt. Ich habe allerdings nun auch gelesen, dass die Entfernung das Mittel der Wahl sei, da es eine Spontanheilung nicht gäbe und das Dermoid auf den Schädelknochen drückt. Letzteres ist der Fall, das konnte ich auf dem US Bild selbst erkennen. Ich bin daher etwas verunsichert. Eine Gesichts-OP bei einem Säugling möchte ich natürlich auch nur riskieren, wenn wirklich notwendig. Wie sind Ihre Erfahrungen? Kann dies wieder von selbst verschwinden? Und wenn nein, wann muss operiert werde Ihrer Ansicht nach und besteht die Gefahr, dass dies bösartig wird? Das Innere ist mit Flüssigkeit gefüllt, sagte mir der Arzt (war auch als schwarzer Fleck auf US zu erkennen). Vielen Dank.
von sag71 am 16.10.2012, 15:52