Frage: atopisches ekzem

Unser Sohn hat seit längerem Hautprobleme, vor allem im Gesicht und an den Händen. Es bilden sich Stellen die wie juckende Mückenstiche aussehen, und die Haut an den unteren Lidern reißt oft ein und blutet. Auf den Handrücken hatte er im letzten Jahr ganz viele kleine juckende Pickel was wie eine Nesselsucht aussah und sehr trockene Haut. Wir sind von einem Hautarzt zum nächsten und jeder sagte uns etwas anderes. Wir haben sehr viele unterschiedliche Cremes und Pasten erhalten doch nichts hat geholfen und alles ist dann von allein wieder verschwunden. Bis auf die Augen das ist geblieben und mal mehr oder weniger schlimm. Ganz schlimm ist es eigentlich nur wenn mein Sohn geweint hat. Ein Allergietest vor einem halben Jahr hat eigentlich nur ergeben das er wohl nicht allergisch jedoch empflindlich reagiert. Jetzt kam urplötzlich über Nacht ein juckender Ausschlag an der linken Armbeuge dazu, woraufhin unser Kinderarzt das atop. ekzem diagnostiziert hat. Mit den Worten eincremen, Ölbad nehmen und ausprobieren hat er uns dann nach Hause geschickt. Auch dieses Ekzem ist ohne Zutun innerhalb eines Tages verschwunden, nur die Haut um die Augenpartie ist nach wie vor schlimm und im Gesicht sind nun durch die fetthaltige Creme wieder diese Stellen wie Mückenstiche aufgetaucht. Wir wissen nun gar nichts mehr. Weder mein Mann noch ich haben unverträglichkeiten oder Allergien, auch nicht in unseren Familien. Als Baby hatte unser Sohn Hautgrieß und Schorf auf dem Kopf, wobei hier unser Kinderarzt dies auch als ausschlaggebenden Hinweis für nachfolgende Allergien genannt hat. Wir sind total verunsichert und wissen nun gar nichts mehr. Wie können und müssen wir uns nun verhalten.

Mitglied inaktiv - 01.02.2011, 10:52



Antwort auf: atopisches ekzem

ich sehe leider, dass Sie bis heute nicht genau wissen, um welche Erkrankung es sich handelt und welche Strategie zur Prävention und bei akuten Beschwerden Sie einsetzen müssen. Es macht in Ihrem Fall keinen Sinn, Ihnen eine Therapieempfehlung via Internet zu geben. Vorschlag: vielleicht gibt es ja in Ihrer Umgebung einen Arzt, der sich mit Hauterkrankungen im Kindesalter besser auskennt als die Masse. Hier müssen Sie den Kontakt suchen, sicherlich ist ein einmaliger Besuch in der Regel nicht ausreichend!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 01.02.2011



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